
Wer kennt das nicht? Irgendwann sind diejenigen Wanderwege, die aus dem eigenen Wohnort herausführen, erlaufen und zur Gewohnheit geworden. Stundenlange Fahrten lohnen sich für Freizeitwanderer jedoch auch nicht. Das 9-Euro-Ticket bietet neue Chancen, die heimische Region per pedes, in eigenen Tempo und flexibel kennenzulernen – so etwa auch die Lichtenfelser Stadtteile Degendorf und Klosterlangheim „über die Eiserne Hand.“
Start ist am Bahnhof in Lichtenfels, wo wir uns zunächst links Richtung Innenstadt halten. Ortsansässige können auch am Marktplatz oder an der katholischen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt auf die Route stoßen. Hinter dem Oberen Turm biegen wir rechts in die Langheimer Straße ab, der wir lange folgen und schließlich die B 173 überqueren. An der nächsten Gabelung biegen wir links ab und gelangen bald rechts in den Wald, wo sich die Runde öffnet.
Grandiose Ausblicke über das Obermainland
Der Dr.-Bütterich-Platz mit Schutzhütte und Infotafel lädt zur ersten Rast ein, bald auch der Gretchenbrunnen, eine ganz wunderbare Quelle inmitten herrlicher Natur. Auch das Dörfchen Degendorf kann Wanderers Herz höherschlagen lassen: Hat man doch von hier aus weite Ausblicke über das Obermainland. „Zufällig“ gelangt man in das schmucke Örtchen jedoch selten.
Wir folgen der Trieber Straße und lesen mit Genuss von der Straße „Eiserne Hand“. Der Name weist zum einen auf eine historische Flurbezeichnung hin, andererseits auf eiserne Handprothesen aus dem späten Mittelalter, wie sie etwa auch Götz von Berlichingen trug.
Am Rehbrunnen gibt es frisches Trinkwasser
Durch prächtige Wälder mit alten, hohen Bäumen führt der Rundweg in südöstlicher Richtung weiter.
Bald stoßen Wanderer auf den Rehbrunnen. Auch hier ist ein Verweilen empfohlen, wartet doch klares, frisches Trinkwasser auf durstige Weggefährten. Bald befinden wir uns oberhalb von Klosterlangheim an der Nordflanke. Ein Abstecher in den Lichtenfelser Ortsteil, der auf das bedeutende Zisterzienser-Kloster Langheim zurückgeht, liegt nahe. Noch heute vermitteln prächtige Bauten einen Eindruck von dieser Historie. Einkehrmöglichkeiten sind vorhanden.
An dieser Stelle punktet das 9-Euro-Ticket abermals: Wer die Wanderung an dieser Stelle beenden möchte, kann mit den regelmäßig fahrenden Stadtbussen zurück nach Lichtenfels fahren. Alle anderen begeben sich wieder zurück auf den Rundwanderweg Eiserne Hand, der nun in nordwestliche Richtung wendet und durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt führt.
Wegmarkierung: schwarze 6 zwischen zwei Punkten auf gelbem Hintergrund.
Informationen auch unter: www.ich-geh-wandern.de
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