COBURG

Stadt und Kreis Coburg als „fahrradfreundlich“ geehrt

Sofia Öttl hofft auf Wintersemester mit Präsenzunterricht
Auch Stadt und Landkreis Coburg sowie Bamberg gehören nun zu den ausgezeichneten fahrradfreundlichen Kommunen und Kreisen in Bayern. Foto: Sven Hoppe/dpa

Insgesamt 119 Mitgliedskommunen haben sich in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) zusammengeschlossen, um gemeinsam den Radverkehr zu fördern. Jüngst haben Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, und Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Fürth, die jüngsten Auszeichnungen als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ in München bei einem feierlichen Festakt verliehen.

Rund 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden folgten laut Pressemitteilung des Staatsministeriums der Einladung in die Gaszählerwerkstatt in München. Die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ durch das Verkehrsministerium ist Voraussetzung für eine dauerhafte Mitgliedschaft in der AGFK Bayern. Im Prüfverfahren für die Auszeichnung werden die Kommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.

Zehn AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Verfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2023 bis 2029 offiziell den Titel tragen: Die Städte Bad Tölz, Bamberg, Coburg, Eichstätt und Weißenhorn, die Gemeinden Eching und Neufahrn b. Freising sowie die Landkreise Coburg, Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim und Neu-Ulm. Insgesamt tragen den Titel inzwischen 62 bayerische Kommunen.

Nach sieben Jahren erneut auf dem Prüfstand

Sofia Öttl hofft auf Wintersemester mit Präsenzunterricht
Vertreterinnen und Vertreter der neu aufgenommenen Kommunen mit Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber (4. v. re.) und AG... Foto: Tobias Hase/AGFK Bayern

Auch bereits ausgezeichnete Mitgliedskommunen unterliegen einer Fortschrittsverpflichtung. Die Anerkennung für geleistete Radverkehrsaktivitäten erfordert nach sieben Jahren eine Rezertifizierung, für die weitere Fortschritte erkennbar sein müssen. Im Jahr 2022 durchliefen die Städte Augsburg und Erlangen den Rezertifizierungsprozess erfolgreich und werden in den kommenden Jahren ebenfalls erneut das Siegel tragen.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter konnte nicht selbst an der Veranstaltung teilnehmen. Er ließ aber Grüße ausrichten: „Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit großem Potenzial. Es ist insbesondere auf kurzen bis mittleren Strecken meist das schnellste und kostengünstigste Verkehrsmittel.“ Zudem schone es das Klima und ist gut für die Gesundheit.

„Ich freue mich deshalb, dass sich weitere Kommunen dem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess gestellt haben und für ihre Bürgerinnen und Bürgern vor Ort fahrradfreundliche Bedingungen schaffen“, so der Minister in seinen Grüßen weiter. „Eine fahrradfreundliche Kultur und die passende Infrastruktur sind wichtige Stellschrauben, um den Umstieg aufs Fahrrad zu erleichtern und die Bedeutung des Radverkehrs zu stärken. Herzlichen Dank für Ihr Engagement!“

„Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit großem Potenzial. Es ist insbesondere auf kurzen bis mittleren Strecken meist das schnellste und kostengünstigste Verkehrsmittel.“
Christian Bernreiter, Verkehrsminister des Freistaats

Bereits im Juli konnte die AGFK Bayern im Rahmen ihrer Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen 15 neue Mitgliedskommunen aufnehmen. Mit den Städten Cham, Freilassing und Penzberg, den Gemeinden Aschheim, Gilching, Unterföhring, Unterhaching und Waakirchen, dem Markt Markt Schwaben und den Landkreisen Freising und Lindau (Bodensee) wurden im Rahmen der Feierstunde in München nun elf weitere Mitgliedskommunen im Verein begrüßt.

Eines der größten kommunalen Netzwerke für Radverkehrsförderung

„Die AGFK Bayern ist innerhalb eines Jahres von 93 auf 119 Mitgliedskommunen angewachsen und bundesweit eines der größten kommunalen Netzwerke für Radverkehrsförderung. Das Wachstum des Vereins bestärkt die zunehmende Relevanz des Radverkehrs für Politik und Verwaltung aber insbesondere für die Menschen in Bayern“, freute sich Landrat Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern. (red)

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