
Ein Teddybär geht um die Welt, genauer gesagt sind es sogar knapp 100 Stück. Zurück nach Neustadt kehrt Spielzeug aus den verschiedensten Ländern und wird im Spielzeugmuseum in der neuen Sonderausstellung „spielend.verbunden“ ab August präsentiert. Für diese Aktion bittet die Einrichtung um Mithilfe.
Das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie in Neustadt bei Coburg verfügt über einen weltweit einzigartigen Schatz, nämlich über eine internationale Trachtenpuppensammlung, die rund 1000 Trachtenpuppen aus über 100 Ländern umfasst – alles Unikate. In den 1930er-Jahren wurden in Neustadt bei Coburg nackte Puppenkörper gefertigt und weltweit verschickt. In den Ländern vor Ort wurden die Puppen dann bekleidet und wieder nach Oberfranken zurückgesandt.
Spielzeug aus den verschiedensten Ländern
Den Grundgedanken dieser einmaligen bedeutenden Sammlung greift das Museum auf und interpretiert diesen neu. Anstelle von Puppen gehen nun Teddybären der Firma heunec auf die Reise. In den verschiedenen Ländern erhalten Kinder jeweils einen Teddybären und senden im Gegenzug dem Spielzeugmuseum Neustadt ein Spielobjekt aus ihrer Region zurück.
Die Sonderausstellung „spielend.verbunden“ vermittelt den Besuchern einen faszinierenden und persönlichen Eindruck der Spielkultur weltweit. Obwohl alle Kinder in der Welt mit Spielzeug spielen, ist jedes Spielen von der Kultur eines Landes geprägt – dank der teilnehmenden Kinder auf der ganzen Welt wird den Besuchern im Museum Neustadt ein exklusiver Einblick in die jeweilige Spielkultur gewährt.
Wer hat Kontakt zu Familien mit Kindern im Ausland?
„Nichts geht über den persönlichen Kontakt“, sagt Museumsleiter Udo Leidner-Haber. Wer also Kontakte zu Familien mit Kindern im Ausland hat, kann sich damit sehr gerne an das Spielzeugmuseum in Neustadt bei Coburg wenden, entweder unter Tel. (09568) 5600 oder per E-Mail an info@spiel-zeugmuseum-neustadt.de.
Den Kindern und i
hren Familien entstehen keinerlei Kosten – diese übernimmt das Spielzeugmuseum Neustadt, das dank eines Zuschusses zur Museumsförderung in Oberfranken aus Mitteln des Bezirks Oberfrankens die Projektidee realisieren kann.
Attraktives Veranstaltungsprogramm obendrein
Museumspädagogin Alexandra Taschner und Veranstaltungsmanagerin Mandy Dollas-Brandner organisieren derzeit zudem ein ansprechendes und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, dass die Laufzeit der Sonderausstellung „spielend.verbunden“ begleiten wird. Vom 19. August bis 6. November können die kleinen und großen Besucher im Spielzeugmuseum Neustadt „80 Tage Kultur.Er-leben“ – ein Kulturereignis für alle Altersgruppen.
Während der 80 Tage werden im Museum elf verschiedene Kulturen im wöchentlichen Wechsel beleuchtet: von der Reisekultur über die Industrie- und Sprachkultur bis hin zur Genuss- und Spielkultur ist ein buntes Veranstaltungsprogramm geboten. (red)
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