
Der Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels ehrte bei seinem Sängertag im Schützenhaus in Kronach zahlreiche treue und verdiente Mitglieder. Ausrichter des Kreissängertages war die Sängergruppe Muppberg.
Der Ehrenpräsident des Fränkischen Sängerbundes (FSB), Peter Jacobi, appellierte mit einem leidenschaftlichen Grußwort an den Zusammenhalt des Sängerkreises. Den Sangesfreunden dankte er für ihre Treue und ihr Durchhaltevermögen während der schwierigen Pandemiezeit.
Vorsitzender Jens-Uwe Peter Peter bedauerte, dass infolge der Corona-Pandemie ein Mitgliederschwund zu verzeichnen war. Einzig die Förderung an Grundschulen sei positiv gelaufen und mache Mut und Motivation für die Zukunft. Er ermunterte alle Gruppen, Vereine und Chöre im Sängerkreis, wieder näher mit dem Sängerkreis und FSB zusammenzuarbeiten. Denn die Mitgliedschaft habe mehrere Vorteile. Die gelte es zu nutzen, um die Chorarbeit zu beleben. Die Mitgliedschaft bedeute ein Anrecht auf Fördermittel und Zuschüsse vom Freistaat – vorausgesetzt, dass sie beantragt werden.
Sängergruppe Frankenwald die stärkste Gruppe
Die Kreis-Chorleiterin Pia Hempfling bot allen Chorleitern und Chören ihre Unterstützung an. Sie dankte dem Bundestagsabgeordneten Jonas Geissler aus. für die Einladung zum Besuch des Deutschen Bundestages, die für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis gewesen sei. Vor allem weil die Sängerinnen und Sänger in der Kuppel und auf der Dachterrasse des Reichstagsgebäudes das Friedenslied „Dona nobis pacem“ sangen, wofür sie spontan Beifall von Hunderten von gerührten Zuhörern erhielten.
Geschäftsführer Hermann Neubauer berichtete, dass die Mitgliederzahl sum 47 auf 2310 sank und die Zahl der Sänger von 1959 auf 1897, während die Kinderchöre einen Zuwachs von 14 Kindern auf 413 Nachwuchssänger verzeichneten. Die mitgliederstärkste Gruppe ist die Sängergruppe Frankenwald mit 619 Aktiven in 30 Chören.
Der Coburger Landrat Sebastian Straubel dankte dem Sängerkreis auch im Namen seiner Kollegen Christian Meißner und Klaus Löffler. Sie drückten ihre Solidarität und Unterstützung für den Sängerkreis aus. Neustadts Zweiter Bürgermeister Martin Stingl dankte dem Sängerkreis und der Sängergruppe Mupperg für die Ausrichtung des Sängerkreistags. Bundestagsabgeordneter Jonas Geissler sprach von einem starken Auftritt des Sängerkreises in Berlin der ein starkes Friedenssignal setzte. Die gut besuchte Versammlung mache Mut für die zukünftigen Veranstaltungen mit Sängerinnen und Sängern in der Heimat, die Tradition des Gesangs als fränkisches Kulturgut aufrechtzuerhalten. „Das Liedgut verbindet Generationen“, betonte er.
Für den Ehrenpräsidenten des FSB, Peter Jacobi, war es ein bewegender Eindruck, dass der Sängerkreis nicht zu sehr unter Corona gelitten habe. Die vorhandene Repräsentanz stimme ihn hoffnungsvoll, dass die anwesenden Sängerinnen und Sänger mit ihrem Engagement auch ihre Kinder, Enkel und Urenkel von dem Kulturgut Singen im Chor überzeugen können.
Eröffnet wurde der Sängerkreistag mit dem gemeinsam gesungenen Kanon „Dona nobis pacem“ („Gib uns Frieden“).
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