BAYREUTH

Osterfestival im Herbst in Bayreuth

Osterfestival im Herbst in Bayreuth
Das „Austrian Brass Consort“; spielt beim Jungen Bayreuther Osterfestival am Samstag, 24. September, Auszüge aus seinem Programm. Foto: Doris Ebner

Nach Corona-bedingtem Ausfall im Mai finden nun zwei Veranstaltungen des Bayreuther Osterfestivals am Samstag, 24. September, statt: um 11 Uhr das Junge Bayreuther Osterfestival und um 20 Uhr Festival Brass.

Auf der Kulturbühne Reichshof im Herzen der Bayreuther Innenstadt gibt es am Samstagmorgen Festival Brass für Kinder und Jugendliche mit Professor Erich Rinner und eine Spenden-Aktion „Hilfe für Kinder aus der Ukraine“. Das „Austrian Brass Consort“ wird Auszüge aus seinem Programm präsentieren, kurzweilig moderieren und somit auch bei den kleinen Zuhörern die Begeisterung für die Welt der Musik entfachen.

„Der Tag eines Königs“ im Markgräflichen Opernhaus

Das wohl längste Bayreuther Osterfestival findet nach Corona-bedingtem Ausfall im Mai um 20 Uhr seinen Höhepunkt mit dem Festival Brass im Markgräflichen Opernhaus. Unter der Leitung von Professor Erich Rinner wird das „Austrian Brass Consort“ am 24. September im unvergleichlichen Ambiente des Opernhauses das Publikum in die Welt der Monarchen entführen.

Im Programm „Der Tag eines Königs“ dreht sich alles um alltägliche (und weniger alltägliche) Verpflichtungen und Vergnügungen eines Monarchen. Vom Sonnenaufgang zu früher Morgenstunde bis zum abendlichen Besuch in der Oper erlebt das Publikum einen ganzen Tag.

Mit gregorianischem Choral, Jagdsignal und Geschirrgeklapper

Aber keinen gewöhnlichen Tag, sondern den Tag eines Königs! In den verschiedenen Abschnitten (Einzug – Audienz – Messe – Speisesaal – Gemach – Jagd – Volksfest – Abend) wird auf musikalische Weise beschrieben, welchen Verpflichtungen und Vergnügungen ein Thronhalter nachging.

Um die verschiedenen Szenen authentisch zu präsentieren, greift das Ensemble zu verschiedenen Mitteln: So wird beispielsweise ein gregorianischer Choral aus der Ostersequenz singend zum Besten gegeben, während der Tafel klappert das Geschirr, und passend zur Jagd greift man zum Jagdhorn und es erklingt ein Signal aus der Ferne. Dieses Gesamtkonzept wurde von Maximilian Petz und Lorenz Jansky konzipiert und für zehn Musiker und Musikerinnen mit vier Trompeten, vier Posaunen, einer Tuba und einem Schlagwerk arrangiert.

Tickets gibt es an der Theaterkasse Bayreuth, Opernstraße 22, Tel. (0921) 69001, theaterkasse@bayreuth-tourismus.de, über www.eventim.de und tickets@ijoa.de. (red)

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