Gemeinsame Herausforderungen kennen und benennen, Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig unterstützen und neue Ideen entwickeln – Das sind die Ziele der flächendeckenden Demografie-Analyse für Oberfranken. Erstmals wurde dieser detaillierte Datensatz jüngst für die Region erstellt. Die Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv hat beim ersten Demografie-Forum in Thurnau die wichtigsten Eckpunkte dieser Analyse präsentiert. Gemeinsam mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern wurden erfolgreiche Beispiele beleuchtet und neue Projektansätze erarbeitet. Auftraggeber dieses umfangreichen Datensatzes war die Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv, die Träger des vom Bayerischen Ministerium der Finanzen und für Heimat geförderten Demografie-Kompetenzzentrums Oberfranken (kurz: DemKo) ist. Mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter oberfränkischer Kommunen beteiligten sich aktiv in Workshops. Erste konkrete Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit sind eine Fachtagung, die sich der kommunalen Herausforderung in Sachen Wohnraum widmet. Zudem wird eine Übersicht aller Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Städte und Gemeinden erstellt, die sich primär den demografischen Aufgaben widmen. Außerdem wird es einen Newsletter geben, mit dem Oberfranken Offensiv gute Beispiele aufgreift und Themen rund um die aktive Gestaltung des demografischen Wandels behandelt.
Die kommunale Familie als solches ist gefragt
„Wir wollen als Oberfranken Offensiv der kommunalen Familie in Oberfranken ermöglichen, wichtigen Austausch zu Themen der Demografie zu betreiben“, erklärt Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Vorsitzender von Oberfranken Offensiv. Uns ist es wichtig, dass wir mit dem Demografie-Forum etwas auf den Weg bringen, das allen hilft.“
Grundsätzlich eine positive Entwicklung
Es ziehen mehr Menschen nach Oberfranken als weg, das ist grundsätzlich eine gute Entwicklung. Dennoch sind die künftigen Auswirkungen des demografischen Wandels in den oberfränkischen Gemeinden und Städten spürbar: Der immer höhere Anteil älterer Menschen, der natürliche Rückgang der Bevölkerung, gleichzeitig Bestrebungen attraktiv für Arbeits- und Fachkräfte und junge Familien zu sein – die Kommunen stehen vor großen Herausforderungen. Genau hier unterstützt die Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv mit dem DemKo aktiv und praxisnah.
„In den Workshops haben sich Gemeinden in vergleichbarer Situation oberfrankenweit ausgetauscht, sich vernetzt und konkrete Bitten um Unterstützung für demografiefeste Strukturen formuliert“, fasst Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv, zusammen. „Das ist für unsere Arbeit bei Oberfranken Offensiv eine wichtige Rückkopplung. Wir werden künftige Aktivitäten und Projekte zielgerichtet danach angehen.“ Getreu dem Motto #esgehtnurgemeinsam gehe es im besten Fall um neue themenorientierte Umsetzungsbündnisse, die man begleiten könne.
Neben den ersten konkreten Projektansätzen, die aus dem Demografie-Forum hervorgegangen sind, werten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Oberfranken Offensiv die Analyse weiter detailliert aus, definieren neue Projektansätze und gehen damit gezielt auf oberfränkische Kommunen zu. (red)
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