FÜRTH/BAYREUTH

Oberfranken: Einwohnerzahl bleibt stabil

Junge Mütter und ihre Kinder
Noch vor wenigen Jahren sahen die Prognosen für die oberfränkische Bevölkerungsentwicklung nicht gerade rosig aus. Das hat sich geändert. Foto: Wolfram Steinberg/DPA

Gemeinsam stemmt sich Oberfranken erfolgreich gegen den demografischen Wandel und einst dunkle Prognosen. Seit Jahren beeinflusst das positive Wanderungssaldo bereits die oberfränkische Bevölkerungsstruktur, dies wird auch künftig der Fall sein.

Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang, den Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Donnerstag inFürth für das Jahr 2041 vorstellte, fällt für den Regierungsbezirk deutlich geringer aus als ursprünglich angenommen, heißt es in einem Pressetext von Oberfranken offensiv.

Prognosen sind Modellrechnungen

Im Jahr 2041 werden der neuen Prognose des Bayerischen Landesamts für Statistik zufolge in Oberfranken 1,05 Millionen Menschen leben. Das entspricht einem leichten Bevölkerungsrückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. Damit bleibt die Bevölkerungszahl weitgehend stabil. Basis der Prognose des Bayerischen Landesamtes für Statistik ist der Stichtag 31. Dezember 2021.

„Es gibt mehr Zuzug als

Wegzug. Das ist ein positives Zeichen für das starke Engagement in Oberfranken.“

Heidrun Piwernetz, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv

Der vorausgesagte leichte Rückgang der Bevölkerung bis zum Jahr 2041 lässt sich auf den prognostizierten Sterbeüberschuss zurückführen, der sich demnach noch nicht vollständig durch die Geburtenrate und die Wanderungsgewinne ausgleichen lässt. Es handelt sich bei den Prognosen um Modellrechnungen.

„Die Prognosen des Landesamts für Statistik sind für uns weiterhin Ansporn, denn von Jahr zu Jahr verringert sich der vorausgesagte Bevölkerungsrückgang. Es gibt mehr Zuzug als Wegzug. Das ist ein positives Zeichen für das starke Engagement in Oberfranken.

Durch das gemeinsame Handeln der Politik, der Wirtschaft, der Verwaltung und der Kommunen in Oberfranken entwickeln wir mit gezielten Maßnahmen neue Lösungsansätze für unsere Region und schaffen damit auch erfolgreich Bleibeperspektiven. Wir leben und arbeiten in einer attraktiven Familienregion mit hervorragenden Arbeitgebern und hoher Innovationskraft. Dieses Image tragen wir auch nach außen“, so Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv.

Bezirkstagspräsident Henry Schramm, ebenfalls Vorsitzender von Oberfranken Offensiv, ergänzt: „In Oberfranken nehmen wir die Prognosen immer aktiv an. Zuzug und Rückwanderung gewinnen in Oberfranken weiter an Bedeutung, wenn es darum geht dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den demografischen Wandel abzumildern. Daher setzt sich Oberfranken Offensiv dafür ein, die Vorzüge der Region für junge Familien öffentlichkeitswirksam hervorzuheben. Ziel ist es, dass wir in Oberfranken die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft erhalten.“

2011 noch Rückgang von zehn Prozent befürchtet

Zum Vergleich: 2011 wurde für das Jahr 2031 eine Einwohnerzahl von unter einer Million vorausgesagt. Das entsprach einem hohen Rückgang von knapp zehn Prozent. Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang in Oberfranken fällt aufgrund der erzielten Wanderungsgewinne mittlerweile deutlich geringer aus.

Mehr Infos unter: www.oberfranken.de.

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