
Als eine der ersten Hochschulen in Deutschland nimmt die Universität Bayreuth mit einer eigens dafür geschaffenen neuen Juniorprofessur das Thema „Social Entrepreneurship“ in ihr Lehrangebot auf. Die Universität geht damit einen innovativen und wichtigen Schritt, das Thema Gründung auch in eine gesellschaftlich relevante Richtung zu fördern und erweitert ihr starkes Angebot für Gründungsinteressierte weiter. „Wir sehen ganz klar die Entwicklung hin zu Social Entrepreneurship in Wirtschaft und Gesellschaft. Bis vor kurzem galt es mit seiner partizipativen Ausrichtung und den gemeinwohlorientierten Zielen noch als Nischenthema. Heute steigt die Zahl der Gründungen mit Geschäftsmodellen zu gesellschaftlichen Fragen wie Migration, Klimawandel und gesellschaftlicher Zusammenarbeit enorm an“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. „Dieser Entwicklung begegnen wir mit der neuen Professur.“
Zum 1. September dieses Jahres tritt Dr. Eva Alexandra Jakob die mit Tenure Track W3 staatlich geförderte Juniorprofessur Social Entrepreneurship an der Universität Bayreuth an. Ihre 2019 abgeschlossene Promotion zu gesellschaftlicher Verantwortung in bestehenden und neuen Unternehmen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie der darauf aufbauende Ausbau von Forschungsaktivitäten mit Doktorandenförderung im Kontext der Gründungsförderung machen sie zur idealen Ergänzung des bereits bestehenden Lehr- und Forschungskörpers des Instituts für Entrepreneurship & Innovation. Das Thema Social Entrepreneurship begleitet sie dabei schon seit mehreren Jahren. So hat sie in der Gründungsförderung der Universität Paderborn den Bereich Social Entrepreneurship innerhalb des Technologietransfer- und Existenzgrünungscenters TecUP aufgebaut und in diesem Rahmen unterschiedliche Qualifizierungs- und Vernetzungsformate ins Leben gerufen.
Neben dieser und weiteren praktischen Tätigkeiten, wie einem DAAD-geförderten Projekt zur Gründungsförderung mit Fokus grüner Technologie in Ghana, forscht Dr. Jakob seit 2014 zu unterschiedlichen Fragestellungen in den Bereichen Social Entrepreneurship und Corporate Social Responsibility.
Schon früh Relevanz erkannt
Ganz neu ist die Thematik am Bayreuther Campus nicht. Mit Aktivitäten wie dem Social Entrepreneurship Camp und erfolgreichen studentischen Initiativen wie enactus, die erst kürzlich den zweiten Platz im National Cup belegte, hat die Universität schon früh die Relevanz der Thematik erkannt und entsprechende Formate umgesetzt. Die Professur wird im Wintersemester mit der Ergänzung des Lehrformats durch weitere aufbauende Formate im Bereich Social Entrepreneurship starten. (red)
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