
Das öffentliche Leben stand die vergangenen Monate mehr oder weniger still. Auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Lichtenfels (Dlrg) ist von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen.
Am 13. März wurden sämtliche Schwimmbäder in Deutschland geschlossen, weshalb das reguläre Schwimmtraining ausgesetzt werden musste. Gestrichen Kurse, dass bedeutet auch keinen Einnahmen. Eine Herausforderung, der sich die Helfer von der Dlrg über ASB und Johanniter bis zum Roten Kreuz stellen müssen.
Nicht nur im Notfall aktiv
Zurück zur Dlrg: Das nächste wöchentliche Training im Hallenbad ist für den 15. September kurz nach Beginn des neuen Schuljahres zur gewohnten Uhrzeit geplant.
Die ehrenamtlichen Helfer des Vereins sind nicht nur im Notfall aktiv. Einen großen Teil der Arbeit stellen Sanitätsdienste zur Absicherung von Veranstaltungen dar.
Alle bisher für 2020 geplanten Sanitätsdienste wurden aufgrund der Pandemie abgesagt. Dazu gehörten mehrere sportliche Veranstaltungen (unter anderem Reitturniere, Ruderregatten in Bamberg sowie Laufveranstaltungen), aber auch der Wachdienst an der Nordseeküste in Wyk auf Föhr. Auch im zweiten Halbjahr rechnet die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Lichtenfels mit nahezu keinen Einnahmen aus derartigen Veranstaltungen.
Die Hälfte der jährlichen Einkünfte fehlen
Der Ortsverband ist zwar nicht akut existenzgefährdet, muss allerdings den Wegfall von 50 Prozent der jährlichen Einnahmen bei fast gleichbleibenden Ausgaben verkraften. Insgesamt fehlen über 4000 Euro an Einkünften, was für einen gemeinnützigen und rein spendenfinanzierten Verein eine enorme Belastung darstellt.
Die dringend benötigte Anschaffung von weiterer Schutzausrüstung für Einsatzkräfte im Wert von etwa 3000 Euro muss nach derzeitigem Stand aufgeschoben werden.
Spendenaktion der Dlrg läuft
Um die Anschaffung doch noch zu ermöglichen, läuft aktuell unter lichtenfels.dlrg.de eine Spendenaktion. Hier stehen weitere ausführliche Informationen zu den Einnahmeausfällen und den benötigten Anschaffungen bereit. Der Verein ist für jede Spende überaus dankbar und würde sich freuen, in diesen Zeiten Unterstützung zu erfahren. (red)
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