
Die Auszeichnung „Bahnhof des Jahres 2022“ geht nach Coburg. Das gab das gemeinnützige Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ am Mittwoch in Berlin bekannt. Der renovierte Bahnhof in Coburg überzeugte die unabhängige Jury vor allem durch besondere Aufenthaltsqualität, außergewöhnliches Design und durchdachte Funktionalität für die Reisenden. In Coburg sei „eine einzigartige Atmosphäre“ entstanden, in der sich Reisende und Besucher des Bahnhofs gleichermaßen wohlfühlen. Mit sieben ausgezeichneten Bahnhöfen ist Bayern das Bundesland mit den meisten Preisträgern im Wettbewerb „Bahnhof des Jahres“, der seit 2004 ausgerichtet wird.
Bahnhof erstrahlt in neuem Glanz
„Der Bahnhof Coburg ist ein richtiges Schmuckstück geworden. Er bietet eine tolle Aufenthaltsqualität und hat die Bedürfnisse der Reisenden immer im Fokus“, so Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene und Jury-Mitglied. Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG freut sich über die Auszeichnung: „Unseren Zukunftsbahnhof Coburg haben wir von der Empfangshalle bis zum Bahnsteig ganzheitlich schöner und moderner gestaltet.
Historische Eleemnete und modernes Design
Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden spiegelt sich in der Auszeichnung zum Bahnhof des Jahres wider. Das Erfolgsrezept: neue Ideen, attraktives Design und eine enge Zusammenarbeit mit Stadt, Land und Bund. Coburg ist für uns ein Modell: Wir wollen künftig noch mehr Bahnhöfe zu Zukunftsbahnhöfen machen.“ Die Jury zeigte sich von der Neugestaltung beeindruckt, die Serviceangebote und intuitive Orientierung mit modernem Design und regionalen Bezügen verbindet. Nach Besuchen vor Ort schreibt das Gremium in seiner Begründung: „Das geschichtsträchtige Gebäude im Stile des Spätbarocks besticht im Innenraum durch eine angenehme Mischung aus historischen Elementen und zeitgemäßem Design. So entsteht in Coburg eine einzigartige Atmosphäre in der sich Reisende und Besucher des Bahnhofs gleichermaßen wohlfühlen.“ Und weiter: „Hier wurden auf kleinem Raum kreative Lösungen gefunden, um den Fahrgästen einen Wohlfühl-Ort zu bieten. Dieses Kleinod in Coburg ist damit Vorbild für viele weitere Bahnhöfe in Deutschland, die aus dem Dornröschen-Schlaf geweckt werden können.“

Bayern nun mit sieben „Bahnhöfen des Jahres“
Mit der Auszeichnung des Bahnhofs Coburg geht der begehrte Titel bereits zum siebten Mal nach Bayern. Erst 2020 zeichnete die Jury zuletzt einen Bahnhof im Freistaat aus, als sich Altötting mit der Messing-Plakette des „Bahnhof des Jahres“-Wettbewerbs schmücken konnte. Nach der Zahl der Preisträger ist Hessen mit fünf ausgezeichneten Bahnhöfen der nächste Verfolger der Bayern, gefolgt von Niedersachsen mit vier Bahnhöfen des Jahres.
Mit dem Titel „Bahnhof des Jahres“ zeichnet die Allianz pro Schiene die besten Bahnhöfe Deutschlands aus Sicht der Reisenden aus. Die zehnköpfige Jury achtet auf objektive Qualitätskriterien. Dazu zählen beispielsweise, dass Kundinnen und Kunden umfassende Informationen vorfinden: neben den Zugfahrten sind das u.a. die Ausschilderung zu anderen Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten und Serviceeinrichtungen.
Sauberkeit ist Pflicht
Der Bahnhof des Jahres muss darüber hinaus sauber und gepflegt sein, Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen ansprechen und in seiner Ausstattung und durch andere Verkehrsmittel lokal und regional verbunden sein. In der Jury sind die drei großen deutschen Kundenverbände Pro Bahn, der Verkehrsclub Deutschland und der Deutsche Bahnkunden-Verband vertreten. Weitere Mitglieder sind der Auto Club Europa, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, der Bundesverband CarSharing sowie die Kooperation Fahrtziel Natur und der Deutsche Tourismusverband. Die Geschäftsstelle der Allianz pro Schiene stellt zwei Mitglieder. (red)
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