LICHTENFELS

HMS unterstützt mit 130.286 Euro Menschen in Not

Johann, Henry und Jonas besuchen die Tagesstätte St. Anna. Insgesamt betreut die Lichtenfelser Einrichtung 31 Kinder im... Foto: HPZ Lichtenfels

130.286 Euro – mit dieser Summe unterstützte in diesem Jahr „Helfen macht Spaß“ Menschen in Not. Dabei hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ganz offensichtlich direkte Auswirkungen auf das Spendenverhalten der Leserinnen und Leser: Stolze 61.546 Euro gehen an die HMS-Sonderaktion „Ukraine“. Das ist ein Rekordhoch. 2021 stellte „Helfen macht Spaß“ noch insgesamt rund 70.000 Euro für Bedürftige zur Verfügung, etwas mehr als 10.000 Euro davon wurden zweckgebunden für die Ukraine gespendet. Somit ging das Ukraine-Engagement nicht zu Lasten des Spendeneingangs für Bedürftige am Obermain. Eine Einzelspende in Höhe von 16.300 Euro für die Sonderaktion ermöglichten die Rotarier vom Obermain unter anderem aus Mitteln eines bundesweiten Rotarier-Spendentopfs. Gerade in den ersten Monaten nach Beginn der Invasion gab es ein hohes Spendenaufkommen für HMS-Ukraine.

Für Bedürftige am Obermain und alte Menschen in Not in Lwiw

Was wichtig ist zu wissen: Nur Spenden mit dem Vermerk „HMS-Ukraine“ werden für ein Rotkreuz-Projekt verwendet, dass alte Menschen in bitterer Armut in Lwiw (Ukraine) kostenlos mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt. Alle anderen Spenden werden ausschließlich für Bedürftige am Obermain verwendet.

Dort machten Weihnachtspakete traditionell den größten Posten aus: Für 19.300 Euro wurde dieses Jahr wieder gepackt. Immer beliebter werden aber auch Gutscheine. Rund 400 Menschen können sich so über ein Weihnachtsgeschenk freuen. Darunter viel Kinder.

Die Pakete beziehungsweise Geschenke stellten unter anderem Rotkreuz-Schwestern, Mitarbeitende von HPZ, Diakonie, Caritas sowie Regens Wagner zusammen. Mit 16.949 Euro konnte direkte Nothilfe geleistet werden. Dafür gab es unter anderem Lebensmittelgutscheine, Unterstützungen für Auto-Reparaturen (wichtig, damit die Betroffenen zum Beispiel weiter ihre Arbeitsstelle erreichen und ihre Kinder zu Arztbesuchen bringen können). Völlig mittellose Familien wurden bei Umzügen unterstützt. Es gab Zuzahlungen zum Essensgeld oder eine neue Brille.

Rekordhoch bei der Hilfeleistung von „Helfen macht Spaß“. Der russische Angriffskrieg hat zu einem gewaltigen Spendenauf...

Hilfe auf die unterschiedlichste Art

10.148 Euro investierte „Helfen macht Spaß“ in die Bildung und damit in die Zukunft von Kindern. So gab es für einen Antrag der Caritas zum Beispiel 3000 Euro für Schulmaterialgutscheine. Für den Hausaufgabenpakt des Michelauer Mehrgenerationenhauses wurden 6950 Euro zur Verfügung gestellt. Aber auch einen Zuschuss für eine Instrumentengebühr wurde geleistet, damit ein Kind aus bedürftiger Familie musizieren kann.

8997 Euro gab es als Unterstützungen für de

n täglichen Bedarf. Das sind die unterschiedlichsten Hilfen, die von der Übernahme von Energiekosten über Bekleidungszuschüsse bis zu Einrichtungsgegenständen reichen. Mit 4056 Euro wurden dieses Jahr Geflüchtete am Obermain unterstützt. Hier reichte die Palette von Zuschüssen für den Lebensunterhalt bis zur Kleidung.

Unterstützung für Menschen mit Behinderung

Mit 7000 Euro wurden Menschen mit Behinderung unterstützt. Hier konnte zum Beispiel für Bewohner von Regens-Wagner-Einrichtungen reißfeste Bettwäsche und Kleidung gekauft werden. 2290 Euro gab es für Ferien- und Erholungsmaßnahmen. Hier gingen die Zuschüsse sowohl an Menschen mit Behinderung als auch an Schülerinnen und Schüler, die sich sonst ihre Klassenfahrten nicht hätten leisten können.

Rekordhoch bei der Hilfeleistung von „Helfen macht Spaß“. Der russische Angriffskrieg hat zu einem gewaltigen Spendenauf...
 

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