SCHNEY

Gesangverein Schney: Henry Schimanski gibt weiter Ton an

Gesangverein Schney: Henry Schimanski gibt weiter Ton an
Der neue Vorstand und Funktionsträger im Verein: (vorne li.) Ulrike Bauer-Trolp (Chorleiterin Zeitloschor), Claudia Koch (Chorleiterin Traditionschor und Kinderchor); (stehend v. li.) Anne Pawlik (Schatzmeisterin), Hannelore Gutgesell, Frank Ziegler, Henry Schimanski (1. Vorsitze... Foto: Reinhard Blech

Der Vorsitzende des Gesangvereins Schney begrüßte zur Jahresversammlung alle Teilnehmer im Vereinslokal des Obst- und Gartenbauvereins Schney. Stadträtin Elke Werner unterstrich in ihrem Grußwort die Bedeutung der Vereine für einen Ort wie Schney und wünschte den Sängerinnen und Sängern viel Erfolg bei ihrem Neuanfang nach der Corona-Zeit. In die gleiche Richtung ging das kurze Grußwort von Pia Hempfling, der Kreis- und Gruppenchorleiterin, die den Chören und ihren Verantwortlichen empfahl, mutig an den Neuanfang heran zu gehen und auch Neues zu wagen.

Der weitere Verlauf des Abends und die entstehenden Diskussionen zeigten, wie einschneidend die Zeit der Pandemie für die Chöre war, wieviel vergebliche Arbeit und Zeit in die Vorbereitung und eingeschränkte Probenarbeit für dann letztlich nicht stattfindende Konzerte und Auftritte gesteckt wurde und wieviel Enttäuschungen es gab.

Die Folgen der Pandemie überstanden

Viele Chöre zerbrachen dabei, nicht so die Chöre des Schneyer Gesangvereins. Sie kamen trotz allem gut durch die Krise und können auf einem Stamm von 26 Sängern und einer ausgewogenen Besetzung der Stimmen aufbauen und doch relativ optimistisch in die Zukunft blicken. Erste Konzerte und Auftritte sind geplant, und es wird auch schon eifrig dafür geprobt.

Vorsitzender Henry Schimanski schilderte in seinem Bericht eindrucksvoll dieses ständige Auf und Ab während der Coronazeit, wies aber auch auf ein paar Auftritte hin, zum Beispiel beim Erntedankgottesdienst in der evangelischen Kirche und (leider) auch bei Trauerfeiern für verstorbene Sänger und Mitglieder. Er bat die aktiven Sängerinnen und Sänger in einem eindrücklichen Appell zukünftig regelmäßig zur Chorprobe zu kommen.

In die gleiche Kerbe schlugen die beiden Chorleiterinnen Ulrike Bauer-Trolp und Claudia Koch. Wenn das mit den Proben klappen würde, könnte man davon ausgehen, dass der Gesangverein Schney zu dem Niveau der Vorcoronazeit zurückfinden wird. Sie sähen jedenfalls optimistisch in die Zukunft.

Der Bericht der Schatzmeisterin Anne Pawlik zeigt zudem, dass der Verein auf einer soliden finanziellen Basis steht. Ein weiterer Top-Punkt des Abends war eine Aussprache über die Zukunft des Kinderchores, einst ein Aushängeschild des Vereins. Nach einer vorübergehenden Ruhestellung des Chores soll er nun reaktiviert werden.

Nach anfänglichen Problemen scheint sich nun ein Kontakt zur Schneyer Grundschule anzubahnen. Stefan Schultz von der Städtischen Musikschule möchte hier seine Expertise mit einbringen, in der Schule eventuell im Rahmen des Musikunterrichts das Interesse der Kinder erfassen und Kontakte zum Gesangverein herstellen. Die Eltern sollen seitens des Vereins mit Flyern informiert werden. Zudem möchte auch die bisherige Leiterin des Kinderchores Claudia Koch die Schule besuchen und den Kontakt intensivieren. So hofft man mit diesen Aktivitäten das Projekt Kinderchor wieder in Gang zu bringen.

Ein Kinderchor ist wichtig

Pia Hempfling, selbst Chorleiterin zweier Kinderchöre, machte Mut, alles zu versuchen, um den Schneyer Kinderchor wieder erstehen zu lassen. Im Rahmen der Veranstaltung sollte eine Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder stattfinden. Die Betroffenen konnten leider aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich erscheinen. Alfred Förtsch kann auf 75 Jahre Mitgliedschaft im Verein zurückblicken, davon viele Jahre als aktiver Sänger. Er wird in den nächsten Tagen die Urkunde und das Präsent des Vereins zuhause von Mitgliedern des Vorstandes überreicht bekommen. Ebenso erhielt Dieter Krappmann eine Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft beim Gesangverein Schney, gleichzeitig wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Urkunde und Präsent nahm seine anwesende Ehefrau entgegen.

Zum Schluss fand turnusgemäß die Wahl der Vorstands statt. Im Wesentlichen ist der bisherige Team auch die neue Vereinsführung. Gewählt wurde Henry Schimanski als 1. Vorsitzender, seine Stellvertreterin ist weiterhin Barbara Greger.

Die neue Führung

Gewählt wurde Henry Schimanski als 1. Vorsitzender, seine Stellvertreterin ist weiterhin Barbara Greger. Schatzmeisterin bleibt Anne Pawlik und als Schriftführer fungiert wieder Alwin Funk. Den erweiterten Vorstand gehören an: Ursel Mevissen, Hannelore Gutgesell, Margot Beyersdorfer, Claudia Koch, Ulrike Bauer-Trolp, Udo Bauer, Angelika Siebenhaar und Frank Ziegler. Henry Schimanski verpflichtete für weitere zwei Jahre die Chorleiterinnen Ulrike Bauer-Trolp (Zeitloschor) und Claudia Koch (Traditionschor).

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