
Bilder aus vier Kontinenten bietet der neue Kalender von OT-Redakteur und Fotograf Till Mayer, der im Erich-Weiß-Verlag erschienen ist. Seine Tantiemen spendet der Journalist wie vergangenes Jahr wieder für die HMS-Sonderaktion „Ukraine“ von „Helfen macht Spaß“.
„Mal schauen, ob der Kalender wie im vergangenen Jahr am Ende wieder ausverkauft ist“, hofft Mayer. Der Kalender 2021 zeigte Bilder aus Siebenbürgen/Transsilvanien. Der Titel des Kalenders für das Jahr 2022 lautet „Auf dem Weg“.
Es sind keine auf Hochglanz polierten Abbildungen von Sehenswürdigkeiten, die der Foto-Journalist für seinen Kalender gewählt hat. Statt dessen gibt es ungewöhnliche Einblicke. In Marrakesch angeln Einheimische nachts mit riesigen Ruten nach Limo-Flaschen. Im Tschad blicken ein Fleischer und seine Kumpels ziemlich verwegen in die Kamera. In Florenz gönnt sich ein Koch vor seinem kleinen Restaurant eine kurze Auszeit. In Polen leuchtet nachts ein Riesenrad und wirft sein verheißungsvolles Licht selbst bis auf die Pfützen eines tristen Parkplatzes.
Bilder aus demTschad, Äthiopien, Rumänien und Japan
In Äthiopien begleitet der OT-Redakteur koptische Christen zu einem Gottesdienst. In Kiew genießen die Menschen bei einem Spaziergang, dass der Winter ihr Stadtzentrum in eine geheimnisvolle Schneelandschaft verwandelt hat. In Tokio tritt ein feiner Herr aus einem U-Bahnschacht in eine Welt der klaren Linien. Ganz anders die Welt des Kuhhirten in Rumänien, die wie aus der Zeit gefallen scheint. Der Mann treibt das Vieh in Siebenbürgen vorbei an einer trutzigen Wehrkirche zurück in das Dorf.
In Istanbul steigen Tauben auf
In Istanbul steigen die Tauben vor der Kamera auf. In ihren Federn fangen sich die Sonnenstrahlen. Doch auch traurige Themen werden behutsam gezeigt. Stolz und aufrecht steht ein Mädchen in der Zentralafrikanischen Republik neben ihrer Mutter. Der Bürgerkrieg hat ihr ein Bein geraubt. „Aber Samira lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist eine Mutmacherin. Das sieht man ihr an“, erklärt Till Mayer.
Eine Mutmacherin ist auch die Minensucherin der Organisation Handicap International mitten im kolumbianischen Regenwald. Sie sorgt dafür, dass keine Kinder aus dem nahen Dorf ein Bein bei einer Explosion verlieren.

Das letzte Bild ist dem Projekt gewidmet, dass die HMS-Sonderaktion „Ukraine“ unterstützt. Eine Schwester des Roten Kreuzes fühlt den Puls ihrer betagten Patientin. Dabei ist die Helferin selber schon in ihren 70-ern. „,Mein Engel‘ hat ihre Klientin sie genannt. Was für ein Vorbild ist diese Schwester. Es ist eine Ehre, wenn man solche Menschen porträtieren darf“, meint der OT-Redakteur.
Partnerschaft mit Lichtenfelser Schwestern
Der Kalenderverkauf soll ein klein wenig dazu beitragen, dass die Gehälter der Schwestern, die Medikamente, die sie verteilen, und die Arbeit des Medico-sozialen Zentrums auch in Zukunft finanziert werden können. Die Schwestern in Lwiw verbindet auch eine Partnerschaft mit ihren Kolleginnen der Sozialstation des Lichtenfelser BRK-Kreisverbands.
Kalender „Auf dem Weg“, Erich-Weiss-Verlag, 14 Seiten, schwarz-weiß, DinA4, zehn Euro. Der Kalender kann online beim Verlag bestellt werden:
www.erich-weiss-verlag.de. (red)
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