
Jüngst haben die Wettbewerbe der 58. Runde von „Jugend forscht“ begonnen. Die Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst bei den Regionalwettbewerben einer Jury und der Öffentlichkeit. Für die aktuelle Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 9386 junge MINT-Talente angemeldet.
Auch dieses Jahr zeigen die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler laut Pressemitteilung eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungsprojekten in den sieben Jugend forscht Fach?gebieten: So untersuchte eine Jungforscherin am Beispiel eines Ortes in der Eifel, inwiefern das Hochwasser 2021 einen schädigenden Einfluss auf chemische Eigenschaften und die Biodiversität der Böden hatte. Präsentiert wird ein Forschungsprojekt zur Frage, ob die immer beliebteren Milchersatzprodukte wie Hafer- oder Sojamilch eine vollwertige Ernährungsalternative zu Kuhmilch darstellen. Ein Jungforscher programmierte ein neuronales Netz, um Verspätungen von Zügen mithilfe von Deep Learning künftig möglichst genau vorhersagen zu können. Konstruiert wurde auch ein spezielles Gerät für große Seeschiffe wie Tanker oder Containerschiffe, um Wale durch das Aussenden von Tönen vor Kollisionen zu warnen. Ein Team entwickelte eine neuartige Warnvorrichtung für Drehmaschinen, die mittels einer rotierenden Zentrierspitze meldet, wenn ein Werkstück fehlerhaft eingespannt wurde. Diese und andere Beispiele beweisen, dass die Themenvielfalt der Forschungsprojekte bei Jugend forscht und Schüler experimentieren wieder nahezu grenzenlos ist.
Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die Mitte März beginnen. Den Abschluss der 58. Runde von „Jugend forscht“ bildet das Bundesfinale vom 18. bis 21. Mai in Bremen – gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht. „Auf Regional-, Landes- und Bundesebene werden die 121 Wettbewerbsveranstaltungen in diesem Jahr von insgesamt 178 Unternehmen sowie öffentlichen und privaten Institutionen ausgerichtet“, sagt Dr. Nico Kock, Vorstand der Stiftung „Jugend forscht“. „Ohne ihre gemeinschaftliche Unterstützungsleistung im Rahmen der größten öffentlich-privaten Partnerschaft ihrer Art in Deutschland wäre der Wettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren in den aktuell besonders herausfordernden Zeiten nicht denkbar.“ Mit diesem herausragenden Engagement leisteten die Partner „einen wichtigen Beitrag, die Nachwuchskräfte in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu finden und zu fördern, die wir in Wirtschaft und Wissenschaft auch künftig dringend benötigen.“
Alle Wettbewerbstermine, Veranstaltungsorte und Ansprechpersonen gibt‘s im Internet unter www.jugend-forscht.de. (red)
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