Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Weihnachtspakete der besonderen Art. Und Wolfram Willibald Wutzke.

„Liebes Corona-Tagebuch,

neulich wurde in einem Lichtenfelser Bekanntenkreis eine Idee geboren: Warum nicht ein Weihnachtspaket an jemanden schicken, der so nicht damit rechnen kann? Der Adressat würde real sein, die Absender hingegen würden einen beknackten Decknamen besitzen. Heißa, das würde ein Spaß.

Es sollte ein Care-Paket mit allem werden, was ein herrlich fremder Mensch bräuchte, um über den womöglich langen und harten Winter zu kommen: Comics, Lebkuchen, Comics, Spekulatius, Comics, Wein, Comics, Schokolade, Comics, Latschenkieferöl, Comics, Wurstkonserve, Comics und dann halt noch ein Kalender für 2023.

Schon einmal und vor Jahren, liebes Corona-Tagebuch, hat es in diesem Bekanntenkreis so einen Vorfall gegeben, wobei ein herrlich ratlos Begünstigter erst im Sommer erfuhr, wer alles hinter dem Pseudonym und Absender „Wolfram Willibald Wutzke“ steckte.

Liebes Corona-Tagebuch,

es ist doch immer wieder erstaunlich, auf welch höchst vielfältige Weisen das Geben seliger als das Nehmen ist.