
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um: Engel? „Liebes Corona-Tagebuch, gibt es Engel? Mit dieser Frage schlug sich Georg eine Weile herum. Er hätte das nicht getan, wenn es nicht diesen Jahreswechsel mit dieser Frau gegeben hätte. Georg hat da nämlich eine Bekanntschaft gemacht, die er als wohltuend empfindet. Und wie das so ist, wenn man(n) Frauen für wohltuend empfindet und einigermaßen Single oder untreu ist: Man(n) möchte gefallen. Also tauchte er in die Spiritualität ein.
Zwischen Karma und Auferstehung
Nicht in seine konfessionelle, sondern in ihre ihm bis dato völlig unbekannte. Und die ist reich an Stichworten zwischen Karma und Auferstehung, zwischen Tod und Teufel, zwischen Rauhnächten, Buddha, Hellsichtigkeit, Kabbala und eben auch Engeln. Aber Georgs Problem besteht darin, dass er vom Wesen her ein Skeptiker ist, wenngleich auch mit Forscherdrang.
Jüngst wurde er sogar sehr forsch, denn er bat seine Bekannte darum, doch bei ihm mal rauhnachtsgemäß die Bude höchst spirituell auszuräuchern. Oder alternativ mit ihm zu Abend zu essen. Wenn ich es richtig verstanden habe, verfügt er gar über ein Rezept für Räuchertofu mit veganem Gulasch. Die Dame ließ sich darauf ein und anderntags wurde sie von Georg ,mein Engel' genannt. Als er sich selbst dabei ertappte, stieg in ihm der Verdacht auf, dass sich die Dinge am Kern etwas vorbei entwickelt hätten. Denn das Geisteswesen, nach dem er einst fragte, war nicht der Engel, der jetzt bei ihm das Bad blockierte. Vielleicht spürte die Frau Georgs Zweifel und ging darum von ihm weg. Vielleicht tat sie es aber auch nur darum, weil ihr Mann wieder von der Kur kam.“
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