
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Kochkünste und Gewissensbisse. Und irgendwie hat die ganze Sache auch so ein Geschmäckle.
„Liebes Corona-Tagebuch, Werner ist geknickt. Ich telefonierte vorhin mit ihm und er scheint wirklich schwer an einer Sache zu tragen. Ich möchte es jetzt nicht allzu sehr auswalzen, aber die Geschichte hat wirklich so ein Geschmäckle, wie der Schwabe sagen würde. Für Werner ist es vielleicht sogar mehr als ein Geschmäckle, für ihn ist es ein Nachgeschmack.
Schuldgefühle nach dem Heike-Besuch
Immer wenn Heike bei ihm war, dann fühlt er sich schuldig. In gewisser Weise ist Werner sogar froh, dass seine Mutter das nicht mehr erleben musste. Liebes Corona-Tagebuch, jahrzehntelang ging Werner davon aus, dass seine Mutter die beste Köchin von allen ist. Das hat er ihr auch oft genug gesagt.
Und dann kommt da diese Heike daher und setzt ihm zwar auch Hausmannskost vor, aber halt mit dem Hauch Raffinesse. Mit diesem gewissen Pfiff. Das kratzt am Bild der Mutter. Und genau das kratzt wiederum am Werner. Jetzt hält er sich selbst auch noch für verräterisch und wortbrüchig. Hach ja, nur gut, dass seine Mutter das alles nicht mehr miterleben muss.“
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