
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um eine Werbekampagne auf Plakaten, um unangemessene Botschaften und kalte Füße.
„Liebes Corona-Tagebuch,
manchmal fremdele ich mit der Werbung. Es gibt Dinge, die gehen einfach zu weit. Habe ich dir von dieser Kondom-Werbung an der Bamberger Straße erzählt? Wenn nicht, dann tue ich es jetzt.
Also das ist so: Da ist diese Plakatwerbung an der Bamberger Straße, so in Nähe der Abzweigung zur Gustav-Heinemann-Straße. Glaube ich jedenfalls. Und diese Werbung ist mir einfach zu persönlich. Außerdem verbreitet sie eine unangebrachte Botschaft.
Man sieht nämlich außer einem irgendwie auffordernd wirkenden nackten Frauenfuß zwei besockte Männerfüße samt Unterschenkel, und auf dem einen Unterschenkel steht „Socken aus!“, während auf dem anderen Unterschenkel „Kondom an!“ steht. Ich finde das geschmacklos und ungehörig und ich habe meine Gründe.
Liebes Corona-Tagebuch, ich habe „Socken aus!“ und „Kondom an!“ beherzigt und kann dir sagen, meine Füße sind davon kein bisschen warm geworden. Liebes Corona-Tagebuch, manchmal frage ich mich wirklich, was sich diese Werbefuzzis so denken.“
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