LICHTENFELS

Corona-Tagebuch: Was Meditation so bringt

Corona-Tagebuch: Das große Schnattern
Markus Häggberg Foto: T. Mayer

Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um einen Freund, um den inneren Frieden und um die Wirkung von Meditation.

Liebes Corona-Tagebuch,

man soll ja nicht so aus dem allerdirektesten Umfeld petzen, aber manchmal ist es glatt angebracht. Um eines höheren Zieles willen und um zu zeigen, wie wichtig dieses oder jenes im Leben doch ist. So wie im Fall der Meditation.

Meditation ist total wichtig und bringt uns menschlich weiter. Sagt Uwe. Er glaubt wirklich, was er sagt und das macht ihn so unschuldig. Abgesehen davon erlebt er in jüngster Zeit immer häufiger am eigenen Leib, wie wirkungsvoll Meditation doch ist.

Ein Freund von ihm meditiert nämlich regelmäßig und hat gute Erfolge damit. Immer wenn er wissen will, wann Uwe gerade wieder auf der Toilette sitzt, geht er in sich und sucht das zu erspüren. Wenn ihm die kosmischen Schwingungen und der innere Friede (oder was auch immer) dann sagen, dass es an der Zeit ist, dann schreitet dieser Freund zur Tat.

Er zückt sein Handy, ruft Uwe an und holt ihn vom Klo. Es klappt von Mal zu Mal besser. Soll keiner sagen, Meditation bringt nichts.

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