
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um ein Treffen mit einer alten Bekannten. Besser eigentlich um eine Verflossene, die ihr Glück gefunden hat. Aber auch ein Riesenrad kommt vor. Ist doch vernünftig.
Alles gar kein Problem
„Liebes Corona-Tagebuch, heute (also jetzt im Grunde gestern, weil das hier musste ja erst gedruckt werden) traf ich eine alte Bekannte wieder. Sie wackelte so Arm in Arm mit ihrer neuen Liebe durch die Stadt.
Für mich war das kein Problem, denn ihre neue Liebe ist jetzt eine Frau, und damit kann man als Mann ja irgendwie eh nicht konkurrieren. Außerdem liegt die ganze Chose schon viele Jahre zurück.
Eben deshalb sah meine alte Bekannte ja wie eine alte Bekannte aus. Wie sie und ich so auf ihre Begleiterin zu sprechen kamen, da erzählte mir meine alte Bekannte davon, dass sie sich in einem Sommerurlaub südlich von Uetzing kennengelernt haben. Ich glaube, es war Italien.
Was sie so wunderbar an ihrer Freundin fand, war ihr Hang zur Vernunft. Frauen, so erzählte mir meine alte Bekannte, seien ja ohnehin viel vernünftiger als Männer.
Viel Spaß auf dem Lichtenfelser Schützenfest
Liebes Corona-Tagebuch, ich weiß nicht, ob ich dem so zustimmen kann. Denn meine alte Bekannte und ich hatten mal viel Spaß auf dem Lichtenfelser Schützenfest und fanden uns da angetrunken im Riesenrad wieder
Meine Bekannte litt unter Höhenangst und hielt es vorher für vernünftig, sich Mut anzutrinken. Aber sie konnte gar nicht so viel trinken, dass sie dadurch vernünftig wurde. Immer wieder versuchte sie während der Fahrt und während ihrer Panik aus der Gondel auszusteigen.
Aber sie tat es eigentümlicherweise nicht dann, wenn die Gondel unten war, sondern am Scheitelpunkt ihrer höchsten Stelle. Also ich bitte dich, reagiert so ein vernünftiger Mensch? Plädoyer abgeschlossen!“
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