Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Beziehungsprobleme und Spritpreise und nicht weniger als Weltbewegendes.

Ein vertrauliches Gespräch nahe der Zapfsäule

„Liebes Corona-Tagebuch, neulich saß ich mit meiner Ziehtochter an der Tankstelle, und wir führten ein sehr vertrauliches Gespräch. Dann und wann ist uns danach und wann und wo es dazu kommt, das ergibt sich meist von selbst. Es kann also auch an einer Zapfsäule und an einem späten Abend sein. Eigentlich wollten wir nur kurz tanken und weiter.

Dabei fiel der Blick auf den Benzinpreis und wir schlugen die Hände über den Köpfen zusammen. Dann kamen wir vom Benzinpreis auf das Klima, auf die Politik und die Möglichkeit, wonach am Staffelberg Felsen von der Krone abbrechen könnten. Letztlich landeten wir bei ihren Beziehungssorgen und wie man ihnen begegnen könnte. Ich hatte fast den Eindruck, dass wir einer Lösung nahe waren. Vor allem aber war während der Zeit unseres längeren Gesprächs der Spritpreis um zwei Cent gesunken.

Liebes Corona-Tagebuch, miteinander zu reden ist so wichtig und es zahlt sich wirklich aus.“