
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Menschen, die keine Likes brauchen.
„Liebes Corona-Tagebuch, man trifft ja oft Menschen, die von ihrer eigenen Bedeutung überzeugt sind. Gerade im Zeitalter von Internet und Twitter und Facebook, da trifft man Menschen an, die publikumswirksam Sterbenden die Lottozahlen vorlesen und bei denen man dafür Buttons klicken und Likes hinterlassen soll. Uuuääääh! Aber dann gibt es auch Menschen, die kein Gewese von sich machen und auf stille Weise optimistisch sind. So wie die ältere Dame, der ich neulich auf dem Planetenweg begegnete und mit der sich ein Gespräch ergab. Sie erzählte mir davon, dass sie sich allmorgendlich eine gewisse Anzahl von Personen vornimmt, für die sie den lieben Gott um seinen Segen bittet. Es sind oft die immer selben Personen, manchmal aber auch Menschen, dir ihr einfach so in den Sinn kommen, und von denen sie glaubt, dass die so einen kleinen Segen gebrauchen könnten.
,Ich breche mir doch nichts dabei ab', erklärte sie mir zu ihrer Sicht auf die Dinge. Und ich, liebes Corona-Tagebuch, breche mir nichts dabei ab, diese nette Dame auf diesem Weg zu grüßen und in dir zu verewigen. Diese Frau brauchte keine Likes, die ruht in sich. Schade, dass es nicht mehr von ihrer Sorte gibt.“
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