
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um die Wahrheit.
„Liebes Corona-Tagebuch, neulich hatte ich Geburtstag und fand anlässlich dazu eine Glückwunschkarte einer lieben Dame in meinem Briefkasten. ,Da Goebbels und von Papen heute Geburtstag haben', so die Einleitung, gratulierte mir die Dame eben auch. Nun weiß ich gewiss, dass die nette Dame nicht politisch verdreht ist und sie mir auch ohne Goebbels und von Papen gratulieren würde, und dass sie von Goebbels und von Papen nicht gut denkt. Aber sie ließ noch anklingen, dass sie nicht immer glauben könne, dass all die Tagebucheinträge auch passierten. Dazu kann ich nur sagen, dass ich am Tag meines Geburtstags im Bratwurstglöcklein in Nürnberg saß. Dann kam ein altes Ehepaar herein und suchte nach einem Sitzplatz. Ich signalisierte, dass an meinem Tisch noch Platz ist und so kamen wir ins Gespräch. Sie kommt aus Narvik, er aus Pennsylvania, gemeinsam lebt man jetzt in Pittsburgh.
Sie ist Buchautorin, er hat als Industriechemiker drei Firmen gegründet und gewinnbringend verkauft, gemeinsam haben sie einen Sohn mit Professur in Vogelkunde und jeder Menge Videos auf YouTube. Ich habe es nachgeprüft, das stimmt.
Liebes Corona-Tagebuch, Geschichten sind da und sie kommen auf einen zu, wenn man von ihnen lebt. Das ist der Punkt. Ich habe jetzt jedenfalls eine Einladung zum Skifahren nach Aspen (Colorado). Dummerweise, liebes Corona-Tagebuch, fahre ich nicht Ski. Ich spiele Schach und das beschissen. Aber die Einladung steht.“
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