
Markus Häggberg schreibt für OTverbindet augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Um was es in der heutigen Folge geht? Markus berichtet uns die Geschichte einer amüsanten Abwechslung in den Zeiten des Homeoffice:
„Ach ja, Corona brachte es mit sich, dass jeder daheim blieb und die Straßen leer waren. Damals – vor Wochen. Da kam es schon mal vor, dass man jemanden angerufen hat, nur um mal wieder eine menschliche Stimme zu hören. Ich gebe zu, es liest sich ein wenig theatralisch, aber wer im Homeoffice arbeiten musste und dummerweise schon ausreichend Lebensmittel im Haus und somit keinen Grund mehr hatte, die Bude zu verlassen, der wird mich verstehen.
Es sollte nur ein kleines Hallöchen werden
Ich entsinne mich da eines kleinen Vorfalls, der sich zwischen mir und einer lieben Bekannten abspielte. Ich gönnte mir ein Arbeitspäuschen, klingelte nur mal telefonisch bei ihr durch und erkundigte mich nach ihrem Befinden. Es sollte nur ein kleiner Plausch werden, ein kleines Hallöchen.
Wir plauderten über dies und über jenes, was man halt so quatscht. Dann erzählte ich ihr von ein paar Nöten und sie von ein paar Sorgen. Aber im Grunde war das ein heiterer Schnack, die Feier des Belanglosen.
Frage nach einem Rezept und dem Befinden der Eltern
Ich erkundigte mich kurz nach einem Rezept und bekam es in verknappter Form erzählt. Ist ja klar, die Zeit drängt, und jeder hat noch was zu arbeiten. Bei der Gelegenheit fragte ich noch kurz nach dem Befinden der Eltern, und schon war man mit den Höflichkeiten durch.
Meine Bekannte merkte auch nur noch schnell an, wie sehr ihr Corona auf den Geist geht, und dass es wohl zur Inflation kommen würde. Somit war das Thema Wirtschaft erschöpfend behandelt, wir wollten schon kurz auflegen, da ergab sich noch ein kurzer Schwatz zum Wetter. Der Sommer läuft ja noch nicht so wie in den vergangenen Jahren.
Der Ausgangsbeschränkung ein Schnäppchen geschlagen
Im Grunde ging es während des Telefonats um nix wichtiges, aber es war gut, der Ausgangsbeschränkung wenigstens auf diese Weise ein Schnäppchen geschlagen zu haben. Es war ein netter kleiner Plausch. Schon nach drei Stunden legten wir auf.“
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