
Markus Häggberg schreibt für OTverbindet augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute erklärt er, warum es auf einer Bank nicht immer hart und unpersönlich sein muss. Jedenfalls nicht, wenn sich Ulf und Martin dort treffen.
Liebes Corona-Tagebuch, wenn man auf die Bank geht, dann hat man nicht immer ein gutes Gefühl dabei. Erst recht nicht, wenn es sich hierbei um geschäftliche Belange handelt. Man muss planen, man muss berücksichtigen, man muss Berechnungen und Kalkulationen anstellen, und die müssen alle hieb- und stichfest sein.
Auf kaum einer Bank gibt es wirklich guten Kaffee
Eine Bank kann da sehr hart sein und sehr unpersönlich. Deswegen sind Geschäftsgespräche auf einer Bank oft mühselig, auch wenn man schon traditionsgemäß immer wieder auf dieselbe Bank geht. Und ganz ehrlich: Auf kaum einer Bank gibt es einen wirklich guten Kaffee, die meisten sind ohne jeglichen Service. Aber das nur nebenbei.
Was ich wirklich sagen will, ist, dass es bei Ulf und Martin anders läuft. Sie pflegen beruflich eine Kooperation und gehen deswegen öfter mal gemeinsam auf die Bank. Manchmal nehmen sie sich dazu tatsächlich Tee oder guten Kaffee mit. Die Leute gucken dann immer und schütteln auch manchmal den Kopf, aber Ulf und Martin ist das egal. Sie sitzen dann nebeneinander, halten Stift und Papier parat, manchmal auch Taschenrechner und Laptop. Dann blicken sie rechts nach Kloster Banz hoch, denn ihre Bank ist traditionsgemäß in Reundorf.
Dem Siegfried ist so manche gute Idee zu verdanken
Unpersönlich ist sie auch nicht. Sie wurde gespendet von einem Siegfried Reinhardt von der Vieh-Großhandlung Seubelsdorf. Das steht jedenfalls auf der Plakette der Rückenlehne. Dem Siegfried haben Ulf und Martin unbekannterweise schon ein paar gute Ideen zu verdanken. Und hart muss eine Bank auch nicht immer sein, dagegen lässt sich ja was tun. Ulf und Martin haben für sie immer ein Kissen im Auto dabei.
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