
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Musik und Depressionen. Und darum, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
„Liebes Corona-Tagebuch, sind Depressionen mit Musik vergleichbar? Ulrike brachte neulich so einen Vergleich. Dabei sprach sie von sich selbst und verglich ihre Gemütslage mit Gustav Mahlers berühmtem Adagietto aus dessen 5. Sinfonie.
Die Musik ist ihr unter die Haut gefahren
Seit sie mal Viscontis Verfilmung von „Der Tod in Venedig“ sah, sei ihr diese Musik unter die Haut gefahren und habe Teile ihres Selbst gebildet. Sagt sie. Jetzt erscheine ihr das Leben von Zeit zu Zeit und manchmal über Tage und Wochen hinweg wie ein bei Sonnenuntergang einsetzendes und von hypnotisierenden Streicherklängen untermaltes Sich-Hingeben dem Verwehen, Vergehen und Verdämmern. Oder wie ein Drei-Minuten-Song von Leonard Cohen.
Siehst du, liebes Corona-Tagebuch, am Ende ist alles mal wieder nicht ganz so kompliziert, wie man glaubt. Ulrike jedenfalls ist in Behandlung und auf dem Wege der Besserung. Sie kann lachen und herzlich sein. Vor allem aber hält sie sich von Gustav Mahler und Leonard Cohen etwas fern. Mozart und ,AC/DC‘ tun es auch. Sagt sie.“
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