
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es darum, wie Unterwäsche eine Trennung auslösen kann.
„Liebes Corona-Tagebuch, im Zuge einer Trennung tauchen oft Fragen über Fragen auf. Bei mir auch. Es ist heute nämlich drei oder vier Jahre (ich kann mich nie so recht daran erinnern, ob es vor oder nach dem NATO-Gipfel in Brüssel war) her, dass es zur Trennung kam.
Ehrlich gesagt, hatte ich gar nicht vor, mich zu trennen. Diese Konsequenz war mehr so eine Art Kollateralschaden und kam daher, dass ich in meinem Wäscheschrank stöberte und dabei auf ihre Unterwäsche stieß. Sie hatte dort ihren Platz im dritten Regal von oben, aber da meine oberbayerische Freundin schon länger nicht mehr bei mir war, sandte ich ihr ihre Wäsche mal zu. Nicht etwa, um mich von ihr zu trennen, sondern mehr so als Denkanregung zu Kommendem und weil der Fummel mal gewaschen gehörte. Das muss sie wohl irgendwie missverstanden haben und vielleicht war ich auch bei der ganzen Aktion nicht ganz nüchtern. Aber vielleicht, so ganz vielleicht, wollte mein Unterbewusstsein, dass meine damalige Freundin alles Weitere entscheidet und die Dinge ihren Lauf nehmen.
Liebes Corona-Tagebuch, angesichts der leer gebliebenen Stelle in meinem Kleiderschrank frage ich mich gerade, was genau mich damals wohl geritten hat. Aber es taucht auch eine zweite Frage auf, und die rumort gleichfalls in mir. Fand die Angelegenheit nun vor oder nach der österreichischen Ratspräsidentschaft in der EU statt? Wie gesagt, Fragen über Fragen.“
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