
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um feuchte Träume.
„Liebes Corona-Tagebuch, ein eigenwilliger Fall von Lebenstauglichkeit ist mir untergekommen. Zwei Jugendliche unterhielten sich über das Wetter, und was es so anrichtet. Jüngst war ja viel Schnee und manchmal schmilzt der auch. Dann wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Wasser daraus und das kann zu tropfen beginnen. Dabei ist die Richtung von Interesse, denn meiner Erfahrung nach, geschieht das bevorzugt von oben nach unten. Eine Erfahrung, die der eine Jugendliche nun geteilt hat. Er erzählte seinem Teenager-Kollegen davon, dass er in gewisser Weise einen feuchten Traum hatte. Als er mitten in der Nacht davon erwachte, bemerkte er, dass es von der Decke tropfte. Das Kissen war feucht, das Laken angefeuchtet und rechts vom Bett tropfte es ein wenig heftiger aufs Laminat. Die Feuerwehr, das wusste er, ist für so etwas nicht zuständig. Die Mama aber gerade auch nicht, denn die hatte Nachtschicht. Vom Vater war keine Rede. Wohl aber davon, wie prekär so eine Sache ist. Und dass man bei Wasser, das durch die Decke kommt, reichlich aufgeschmissen ist. Vor allem, wenn über einem niemand wohnt, dem man den Wasserhahn zudrehen könnte. „Ich musste die ganze Nacht wach bleiben und abdichten und wischen“, erklärte der Jugendliche seinem Teenager-Kollegen. Dieser hörte zwar zu, wunderte sich aber über die Dummheit seines Kumpels. Er hätte sich nämlich zu helfen gewusst, denn er hat schon mal von der Wasserwacht gehört. Liebes Corona-Tagebuch, man muss nicht jedes Gespräch bis zum Ende belauschen. Vor allem dann nicht, wenn im Grunde schon alles gesagt ist.“
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