
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um den Feminismus, Fußball und das Universum. Und um die Zeche.
„Liebes Corona-Tagebuch,
der Feminismus kommt nun auch zu Tisch. Werner hatte kürzlich das Vergnügen, mit einer Dame zu speisen, die interessante Ansichten mitbrachte. Sie meinte, das Universum in seiner Güte, Weisheit und Größe sei eher weiblicher als männlicher Natur.
Nun ist man auf ein solches Thema ja nicht gleich gefasst und sucht seine Unsicherheit mittels Schweigen zu verbergen. Das gab nun Werners Verabredung die Möglichkeit, ausführlicher zu werden. Eine Möglichkeit, die sie sich nicht durch die Lappen gehen ließ.
Wie Werner erfuhr, ist es dem Universum völlig egal, wie viele Fußballspieler er samt Vereinszugehörigkeit, Torstatistiken und Ablösesummen kennt, wenn er im Gegenzug dafür maßgebliche Daten wie die Geburtstage seiner Freunde und Familie vergisst. Langer Rede kurzer Sinn: Diese Verabredung blieb für beide Seiten folgenlos.
Halt, nein, liebes Corona-Tagebuch, das stimmt nicht ganz. Werner hatte nämlich das Essen für beide Seiten zu bezahlen. Das Universum in seiner Güte, Weisheit und Größe findet nämlich, dass man Gentleman zu bleiben hat.
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