
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um die ersten zarten Gefühle. Und um Ordnung im Kinderzimmer.
„Liebes Corona-Tagebuch, im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen, da ist dem kleinen Timmy, ein Lichtlein aufgegangen. Vor Wochen wurde er nämlich zwölf und ist nun beinahe zum ersten Mal verknallt.
Er erhält gerade so eine erste Ahnung davon, dass er Mädchen doch nicht so doof finden könnte. Am Sonntag hat er seine erste Verabredung und sein Schwarm kommt ihn mal daheim besuchen. Seine Mama amüsiert sich in aller Würde über seine erste Verschwärmtheit und hat nun nicht ganz leichten Herzens den Entschluss gefasst, dem Jungen mal die Sache mit Mann und Frau, dem Erwachsensein und der Liebe zu erklären. Schließlich verlangt die Liebe ja nach Rücksichtnahme, Einfühlungsvermögen und Verantwortung. Darum hat Timmys Mama ihm erklärt, dass er für den anstehenden Damenbesuch mal sein völlig verkruschtes Kinderzimmer aufräumen sollte. Und zwar picobello und, da Frühling, auch mit Fensterputz, Staubwischen, Teppichsaugen, Papierkorb ausleeren, Hasenkäfig säubern, Spielecke aufräumen und Lernecke säubern.
Liebes Corona-Tagebuch, Timmy ist ein aufgeweckter Junge. Er wird sein Zimmer aufräumen und freut sich auf seinen Besuch. Aber die Sache mit Mann und Frau und dem Erwachsensein ist ihm irgendwie nicht ganz geheuer.“
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