
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um einen Corona-Test. Und das eine oder andere kleine Detail dabei.
„Liebes Corona-Tagebuch, es war Sonntagabend und Corinna machte ihren Corona-Test. Sie macht ihn dann und wann und eher beiläufig. Aber an diesem Abend machte Corinna ihn im Biergarten und in geselliger Runde.
Die Stimmung ein wenig auflockern
Einfach so, um die Stimmung etwas aufzulockern, und weil die Bedienung ewig nicht kam. Corinna gehört so zu den robusten Menschen dieses Planeten, nie krank, immer lustig und nervtötend optimistisch. Dann und wann klagt sie mal über die Arbeit und dass sie ständig ihre Brille verlegt.
Aber ansonsten spurt der Mann und die Kinder können schon mit Besteck essen. In geselliger Runde also öffnete sie die Packung mit dem Test, fuhrwerkte sich mit dem Stäbchen in der Nase rum und legte die Probe dann in die Flüssigkeit ein. Schütteln, warten – fertig! Und dann das Ergebnis: ,Ich habe Corona, es hat angeschlagen!'
Eine Woche nicht in die Arbeit
Corinna war aufgeregt, aber nicht so, wie man unangenehm aufgeregt ist, sondern freudig. ,Hey, ich brauche jetzt ein paar Tage lang nicht zur Arbeit', kalkulierte sie bei Tisch. Sie kalkulierte es ohne ihre Brille, denn die hatte sie mal wieder verlegt.
Eine Freundin erklärte ihr dann nämlich, dass sie den Teststreifen leider verkehrt herum hält.
Liebes Corona-Tagebuch, Corinna hat kein Corona. Dafür hat sie um sieben Uhr morgens Schichtbeginn. Glück muss der Mensch haben.“
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