
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um nichts geringeres als die Liebe. Und die Frage, ob wir die Himmelsmacht nicht manchmal zu verklärt betrachten. „Liebes Corona-Tagebuch,
die Liebe, die Liebe. Wir alle besingen sie. Wir bekommen feucht-verträumte Augen, sobald ein Lied im Radio läuft, das wir mit einem Menschen geteilt haben. Wir erinnern uns in Weichzeichnung des ersten Mals und fragen uns, weshalb es damals nicht geklappt hat und was sie oder er wohl gerade macht. Wir erinnern uns der Tänze, des nächtlichen Nacktbadens und der Küsse bei knisterndem Lagerfeuer.
Dabei wäre es angebracht, auch mal über die Schattenseiten der Liebe zu reden. Sie begegneten mir kürzlich auf einem Wanderweg und für die Strecke von rund drei Kilometern.
Ein (nicht mehr ganz junges) Paar ging dort Hand in Hand nebeneinander her und ich durfte furchtbare Wörter lernen. Die schlimmsten lauteten auf „Knuschpelbär“, „Schluppdiwupp“, „Schnuppdich“ und „Schmuselinchen“.
Liebes Corona-Tagebuch, ich bin mir nicht sicher, ob man für die Liebe nicht manchmal auch einen sehr hohen Preis zahlt.
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