
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Unpasslichkeiten, Medikamente und den guten Humor. Und vor allem um eine grandiose Rhetorik.
Das ist ein wenig peinlich
„Liebes Corona-Tagebuch, wo beginnen? Ich muss zugeben, dass mir die Sache einigermaßen peinlich ist, obgleich sie es nicht sein müsste.
Bitte, bitte, wir sind ja schließlich alle erwachsen, ich, weil ich ein halbes Jahrhundert gelebt habe und die Leser, weil sie zudem ein Abonnement dieser Zeitung besitzen und juristisch betrachtet geschäftsfähig sind.
Die Peinlichkeit, von der ich erzählen möchte, ist eine körperliche und nun, liebes Corona-Tagebuch, kannst du dir schon denken, worauf das hier abzielt.
Weil wir ja erwachsen sind. Aber gestatte mir bitte, über einen Umweg zum Thema zu kommen.
Das Beste, so heißt es ja immer, komme zum Schluss. Das bezieht sich in besonderem Maße auch auf das Gebiet der Rhetorik und auf diesem Gebiet ist ein Kumpel von mir sehr bewandert.
Körperliche Unpässlichkeiten
Er laboriert derzeit an einer körperlichen Unpässlichkeit, für die er Tabletten erhält. Nur wirken sich diese Tabletten nun auch anderweitig körperlich aus und das wiederum beschädigt in keinster Weise seinen Humor.
Neulich, so hat er mir erzählt, war er bei seinem Hausarzt, um sich für seine Tabletten zu bedanken.
Aber die Art und Weise, in der er das tat, ließ nun wiederum seinen Arzt leise verstört zurück.
Sexuelle Interesse komplett erloschen
Er sagte nämlich: „Lieber Herr Doktor, danke für die Arznei. Das sexuelle Interesse erlischt komplett. Ich möchte mich dafür bedanken – auch im Namen meiner Frau.“
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