
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um, einen langohrigen Freunde aus Kindetagen.
Liebes Corona-Tagebuch, wer Bücher hat, der hat auch Schränke. Da man nach Weihnachten zumeist mehr Bücher als davor hat, öffnet man also einen Schrank, kramt darin und räumt den Inhalt so um, dass mehr Platz für mehr Bücher entsteht.
Und trifft dabei auf alte Bekannte. In meinem Fall war das der Stoffhase, der mir in meiner Kindheit ein Freund war. All die Jahre stand er in einer dunklen Ecke. Und es würde mich wundern, wenn er vor lauter Bücher und Papier Tageslicht zu sehen bekommen hätte. Doch was nun? Jetzt, wo ich meinen alten Freund wieder gefunden habe, kann ich ihn doch unmöglich wieder ins dunkle Eck stellen. Das würde ja bedeuten, dass ich nicht zu ihm stehe, und irgendwie käme ich mir wie ein Verräter vor, schließlich stand er mir in meiner Kindheit doch immer bei. Bei Gewitter, bei Donnerwetter und in dunkler Nacht.
Kinder würden sich solche Fragen nicht stellen
Kinder würden sich solche Fragen gar nicht stellen, sie würden sich ohne ein Wenn und Aber zur Freundschaft bekennen und ihr Stofftier bei sich behalten, wohingegen Erwachsene sich dabei albern vorkommen.
Was lernen wir daraus, liebes Corona-Tagebuch: Erwachsene haben es auch nicht leicht.
P.S.: Vielleicht sollte ich meinem Stofftier auch endlich mal einen anständigen Namen geben, denn „Hasi“ ist ja nun wirklich nicht sehr originell und nach 45 Jahren ist anzunehmen, dass auch Hasi irgendwie erwachsener geworden ist.“
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