
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um das Glück bei den Frauen. Und einen Schuhkauf.
„Liebes Corona-Tagebuch, der Wolfgang hat nie so recht Glück mit den Frauen, selbst dann nicht, wenn er mal verheiratet ist. An irgendwas hakt es immer, und oft endet es auch schon mit dem Kennenlernen.
Ganz und gar kein Aufreißer
Da ganz besonders. Jetzt muss man dazu wissen, dass der Wolfgang nicht unbedingt jemand ist, der Frauen einfach so anspricht. Er ist gewiss kein Aufreißer, und es kostet ihm durchaus Überwindung, in die Offensive zu gehen. Aber neulich, er war mal wieder auf Geschäftsreise, da musste er mal kurz zum Bäcker rein, und dort sah er sie: Eine angenehme Frau, irgendwie von stillem Wesen und hübsch, in passendem Alter und angenehm. Eine Frau mit Ausstrahlung. Er sah sie, sie sah ihn und dann musste sie auch schon den Laden verlassen.
Wie eine Erscheinung
Sie war wohl spät dran und musste zur Arbeit. So ist das mit den zufälligen Begegnungen eben. Doch später am Nachmittag, als er seinen Termin absolviert hatte, da ging er noch mal in einen Schuhladen und wollte sich nach Turnschuhen umsehen. Bisschen sportlich sein, bisschen flott.
Doch in dem Laden hatte Wolfgang plötzlich eine Erscheinung. Da war sie nämlich wieder, diese angenehme hübsche Frau von vertrauenswürdigem Wesen. Sie stand bei den hochhackigen Schuhen und sah sich um.
„Jetzt oder nie“, dachte sich Wolfgang, denn so oft kommt er ja nicht in diese Gegend, geschweige denn in diesen Laden. Also nahm er seinen ganzen Mut zusammen und ging zu der Frau. Er sah sie, sie sah ihn und dann fragte er: „Darf ich Sie beim Schuhkauf beraten?“ Die Frau hatte auch etwas zu sagen: „Ich arbeite hier.“ Na wie gesagt, es endet bei Wolfgang halt oft schon mit dem Kennenlernen.
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