
Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Lieder, die Erinnerungen wecken. Erinnerungen, denen man nachspüren möchte, wenn da nicht etwas dazwischen käme.
„Liebes Corona-Tagebuch,
wir fuhren im Auto, es war Nacht und im Radio lief dieses Lied. Jeder hat so ein Lied und es ruft in einem. Etwas schwach. Etwas wach. Aber irgendwann will man wissen und endlich mal herausbekommen, nach was es da ruft. Über das Radio lief dieser Song von U2 und dann, bei Minute 3:29, wenn Sänger Bono Vox in sein berühmtes Falsett fällt, sind so viele Bilder wieder da.
Sie stammen aus längst entschwundenen Tagen und tragen melancholische Gewänder. Bilder steigen auf und spazieren vorüber. Bilder von der ersten Freundin im Skilager, von sommerlichen Nächten in Zelten und davon, wie man in warmen Nächten um die eigene Jugend wissend gemeinsam nackt in Seen stieg. All diese Bilder werden von diesem Lied wiederbelebt und ganz besonders bei Minute 3:29.
Das ist es also – Bono rührt im Falsett an der Sehnsucht nach der Sehnsucht vergangener Zeit; jener,die noch hoffnungsvoll nach vorne statt zurück blickte. Eine Sehnsucht, die man so nie mehr erleben wird.
Wie gut, dass es dann und wann im Radio solche Lieder gibt, die einem daran erinnern. Außer natürlich, sie werden bei Minute 3:40 vom Verkehrsfunk mit der Meldung unterbrochen, dass auf den Straßen absolut nichts vorgefallen sei und man all den Hörern da draußen gute Fahrt wünsche. Arschloch!“
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