
Unter dem Namen „sportainable®“ entwickelt der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Peter Kuhn gemeinsam mit Studierenden und Unternehmenspartnern ein Scoring, das Nachhaltigkeit in der Sportbranche auf einen Blick erkennbar machen will.
Es soll so ein Label entstehen, das das Prinzip des „Nutri-Scores“ mit differenzierteren Kriterien verbindet: An der Farbe im Score erkennen Verbraucher auf einen Blick, wie nachhaltig und sozial fair ein Turnschuh, Tennisschläger oder die Organisation eines Fußballspiels insgesamt ist.
Eine fundierte Entscheidung treffen können
Prof. Dr. Peter Kuhn, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sportwissenschaft III, integriert zudem Aspekte bestehender Siegel, um Konsumentinnen die Möglichkeit zu bieten, eine fundierte Entscheidung auf der Basis persönlicher Präferenzen zu treffen.
Gemeinsam mit Studierenden und Unternehmenspartnern hat Prof. Kuhn zunächst vorhandene ökologischen Assessments, Öko-Zertifikate und -Labels verglichen. In Kooperation mit dem 2019 gegründeten Verein „Sports for Future“, der den Klima- und Umweltschutz im Sport vorantreiben will, analysierten die Studierenden und Prof. Kuhn Events und Organisationen im Leistungssport.
Parallel dazu wurde eine Befragung bei Verbrauchern zu Kundenerwartungen an ein Nachhaltigkeitslabel ausgewertet. In das neue „sportainable“-Scoring sollen zum Beispiel folgende Aspekte einfließen: Schadstoffemission, Rohstoffeinsatz, Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Müllproduktion, Flächenbedarf, Recyclingquote, faire Arbeitsbedingungen und faire Löhne.
Es geht also um empirisch begründete Kriterien für die Nachhaltigkeit von Elementen des Sports, denn nicht nur Sportartikel wie Schuhe oder Trikots soll das Scoring-System beurteilbar machen, sondern auch Events, Equipment und Ernährung von und für Sporttreibenden sollen unter die Lupe genommen werden.
Die konkreten Kriterien werden aktuell erarbeitet. Etablierte Instrumente der Ökobilanzierung werden einbezogen. Entstehen soll ein Label, das die Nachhaltigkeit von Elementen des Sports plakativ und zugleich differenziert veranschaulicht.
„Dieses Scoring wird es Menschen ermöglichen, im Sport Entscheidungen zu treffen, die sie mit guten Argumenten aus ökologischer Sicht für richtig halten“, erklärt Prof. Dr. Peter Kuhn.
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