
Aus Tradition gibt es für die OT-Leseraktion „Helfen macht Spaß“ am Jahresende einen dicken Scheck von der Koinor-Horst-Müller-Stiftung. Denn die Stiftung tritt für soziales Engagement in der Region ein. Und da ist die OT-Leseraktion der richtige Partner.
„Ich bin ein Kind Frankens (…) und ich denke, es gibt genügend in der Region zu tun“, stellte Stiftungsratsvorstizender Michael Schulz gegenüber seinen Besuchern heraus. Die, welche ihn und Ina Kober-Naumann sowie Karl-Heinz Zubrod, ihres Zeichens Stiftungsvorstände, besuchten, waren der OT-Redakteur Till Mayer und BRK-Kreisvorsitzender Thomas Petrak.
Es ging um die stolze Summe von 10 000 Euro und somit um einen neuerlichen Betrag, den die Stiftung der Aktion „Helfen macht Spaß“ zukommen lässt.
Es fallen keine Gebühren an
Die Zusammenhänge in Kürze: Anträge zur Hilfe von Bedürftigen im Landkreis an „Helfen macht Spaß“ stellen Wohlfahrtsverbände. Das HMS-Spendenkonto, von welchem Hilfe gewährleistet wird, verwaltet das Bayerische Rote Kreuz (BRK) gebührenfrei. Darum auch die Anwesenheit von BRK-Kreisgeschäftsführer Petrak. Der hob hervor, dass die Verwaltung des Spendenkontos kostenlos geschieht und sich zum Beispiel die BRK-Schwestern und Ehrenamtliche auch an der Aktion beteiligen.
Über 60 000 Euro würden so alljährlich für Bedürftige im Landkreis Lichtenfels aufgewendet. „Für uns ist es wichtig, dass die Hilfe karitativ und regional ist“, betonte Schulz und führte eine Erklärung an: „Wir (Koinor) sind standorttreu und wollen auch zur Hilfe in der Region beitragen.“ Auf diese Weise sei „ein geschlossener Kreis“ zu erreichen, so Schulz, der überdies auch lobende Worte dafür fand, dass es eben kein Aufzehren eines Spendenbetrags durch Verwaltungsaufwand gibt.
Allein in den vergangenen Jahren unterstützte die Koinor-Horst-Müller-Stiftung „Helfen macht Spaß“ zum zehnten Mal und insgesamt mit 90 000 Euro. Die zur Verfügung gestellten Gelder werden Bedürftigen nur bei Erfüllung klarer Kriterien bewilligt - von der Beschaffung von Geräten bis zum Heizkostenzuschuss. Dafür bedankten sich Petrak und Mayer herzlich. Die Unterstützung durch die Stiftung ist für die Leseraktion sehr wichtig.
Von bescheidenen Hilfsempfängern
An einen der Hilfeempfänger erinnert sich Mayer noch heute besonders. „Es war an sich keine teuere Sache: Die Finanzierung einer Gleitsichtbrille, die für den Empfänger klar mehr Lebensqualität bedeutete. Der erwerbsunfähige Mann verglich zwei Monate lang Preise, um die günstigste Brille zu besorgen und HMS so wenig Kosten wie möglich zu verursachen.“ Thomas Petrak hingegen ist der Fall eines Krebskranken nachhaltig erinnerlich. In diesem wie in jenem Fall stammen die Bedürftigen aus dem Landkreis Lichtenfels. „Man muss sich auf das konzentrieren, was man beeinflussen kann“, hieß es seitens der Stiftung am Montag.
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