
Es war eine Rückkehr an einen „inspirierenden Ort“, wie Roberto Bauer es am Freitagnachmittag ausdrückte. So trafen sich im Kaisersaal Unterstützer und Sponsoren an der Stätte des Geschehens, das vor knapp vier Wochen 7101,70 Euro Reingewinn für den guten Zweck erbrachte. Die Rede ist von dem Benefizkonzert „Musik von den britischen Inseln“ für „Helfen macht Spaß“ (HMS) und die HMS-Ukrainehilfe. Roberto Bauer hatte das Event gewohnt und in gekonnter Weise organisiert und moderiert, der BRK-Kreisverband war der Veranstalter. Jüngst stand die offizielle Scheckübergabe mit den Sponsoren und Untersützern an.
Es war eine freudige Zusammenkunft, die da im Kaisersaal geschehen sollte. Auf der einen Seite die Organisatoren beziehungsweise Ideengeber des Spendenereignisses, auf der anderen Seite die Sponsoren. „Es war eine Synergie von uns allen“, hielt Roberto Bauer fest. Er selbst trat am jenem 16. Juni 2019 an gleicher Stelle moderierend auf. Mit bleibenden Eindruck. „Bei Ihnen ist immer eine große Herzlichkeit zu spüren, an Ihnen ist ein Entertainer verlorengegangen“, lobte Thomas Petrak.
Hanns-Seidel-Stiftung wichtiger Unterstützer
Der BRK-Kreisgeschäftsführer hatte guten Grund zu guter Laune, denn das eingespielte Geld wird zur Hälfte zur Linderung von Not im Landkreis und zur Hälfte einem Rotkreuz-Projekt für Rentner in Not in Lviv (Ukraine) zugute kommen. Die alten Menschen erhalten kostenlose Medikamente. Roberto Bauer freute sich: „Man kann auch heute, wo alles auf sparen, sparen, sparen gebürstet wird (…) noch Unterstützer finden, die sich in andere Menschen hineinversetzen“, erklärte dieser gegenüber den anwesenden Sponsoren und Unterstützern, diese auch meinend.
Zu ihnen gehörte auch die Hanns-Seidel-Stiftung, die, wie der Leiter des HSS-Bildungszentrums, Michael Möslein, bemerkte, „für eine gute Sache immer Türen“ öffne. Im Falle des Konzerts stellte sie kostenlos den Kaisersaal zur Verfügung. Michael Möslein vertrat auch die Rotarier, die mit 2500 Euro das Konzert gefördert hatten. „Wir haben einen der schönsten Säle in ganz Deutschland bekommen“, dankte hierauf HMS-Initiator und OT-Redakteur Till Mayer. Er berichtete kurz über die Hilfen, die die OT-Leseraktion im Landkreis seit nunmehr fast 20 Jahren leistet. „Und so manchen Event hat Roberto Bauer dabei organisiert, damit Spenden fließen“, sagte der Journalist. Er erinnerte, dass auch die Ukraine-Aktion einen lokalen Bezug hat. Seit Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen den Lichtenfelser Rotkreuzschwestern und ihren Kolleginnen in Lwiw. Er selbst hat das Projekt vor Ort mit aufgebaut.
Sparkassendirektor Roland Vogel zeigte sich von dem Erfolg begeistert. Sein Kreditinstitut war mit 5000 Euro Hauptsponsor des Konzerts. Er freute sich, dass die Sparkasse nicht nur ein hochwertiges Kulturevent ermöglichen konnte, sondern, dass dabei auch noch ein hoher Betrag für Menschen in Not zusammen kam. Erfreut zeigten sich auch Bastian Girg (Leiter Marketing und Kommunikation/Hofmann - Ihr Impulsgeber) und Ina Kober-Naumann, Vorstandsmitglied der Koinor-Horst-Müller-Stiftung. Das Unternehmen und die Stiftung hatten jeweils 1000 beziehungsweise 1500 Euro gespendet. Lob erhielt auch Valentin Babic, der mit seinem Unternehmen Druckprofi pro bono das Programmheft und die Plakate gestaltete.
Eine begeisterte Zuhörerin spendet 500 Euro
Dann gab es im Kreise der sich begegnenden Menschen noch eine freudige Nachricht. Dr. Ilka Simon-Wagner hatte das Konzert so gut gefallen hat, dass sie spontan noch 500 Euro aus eigener Tasche beisteuerte. Auch ihr sprachen die Versammelten einen Dank aus.
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