BAMBERG

25 Jahre Zentrum für Mittelalterstudien

Wer es wagt, auf eine Reise ins Mittelalter aufzubrechen, dem steht eine aufregende Zeit bevor. Zumindest sagen das Forschende und Studierende der Universität Bamberg. Je tiefer sie in das historische Mittelalter eintauchen, desto mehr würden sie verstehen, wie diese Epoche die Gegenwart prägt – egal ob Politik, Religion, Kultur oder Sprachen.

In Bamberg erkunden seit 1998 im Zentrum für Mittelalterstudien (ZeMas) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fakultätsübergreifend gemeinsam unerforschte Pfade des Mittelalters. „Das Zentrum für Mittelalterstudien war von Beginn an ein Ort intensiven forschungsorientierten Austausches“, sagt Professorin Ingrid Bennewitz, Geschäftsführende Direktorin des ZeMas. „Es vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 14 Fächern mit mediävistischer Ausrichtung.“ Das 25-jährige Bestehen wird nun gefeiert – mit einem Festvortrag und anschließendem Austausch.

Festveranstaltung im Hörsaal 00.25

Die Festveranstaltung beginnt am Mittwoch, 8. Februar, um 18.30 Uhr, im Hörsaal 00.25, An der Universität 2. Nach Grußworten des Universitätspräsidenten Professor Kai Fischbach und von Professor Stavroula Constantinou, Direktor des Centre for Medieval Arts & Rituals (CeMAR) der University of Cyprus, wird der deutsche Historiker für mittelalterliche Geschichte und einer der Gründungsväter des ZeMas, Professor Bernd Schneidmüller von der Universität Heidelberg, einen Festvortrag halten. Das Thema: „Konsens leben und denken. Praktiken, Rituale und Konzepte um 1300.“ Interessierte sind herzlich eingeladen Um Anmeldung unter zemas@uni-bamberg.de oder unter 0951 863-2451 wird gebeten.

80 Forschende aus 48 Fachgebieten

Rückblick auf ein Vierteljahrhundert

Interdisziplinarität, Internationalität, Nachwuchsförderung sind Kernthemen des ZeMas. Gegenwärtig arbeiten knapp 80 Forschende aus etwa 48 mediävistischen Fachgebieten am Institut zusammen. Alle Labore, Instrumente und wissenschaftliche Disziplinen sind vor Ort. So verbinden sich Geistes- und Kulturwissenschaften mit Naturwissenschaften und ermöglichen es, gemeinsame Fragen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

Um den Transfer von der Universität in der städtischen und regionalen Öffentlichkeit zu stärken, werden unter anderem regelmäßig Ringvorlesungen angeboten. Es gibt enge Kooperation – zum Beispiel mit der Staatsbibliothek Bamberg, der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie zahlreichen nationalen und internationalen Universitäten und bedeutenden wissenschaftlichen Gesellschaften. Bei internationalen Tagungen, Kolloquien, Expertengesprächen und informellen Arbeitsgruppen wird die interdisziplinäre Arbeit erprobt und weiterentwickelt.

„Große Strahlkraft besitzt das 2016 gegründete Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien“, sagt Ingrid Bennewitz, die auch Inhaberin des Lehrstuhls für Deutsche Philologie des Mittelalters ist. „Das europaweite Alleinstellungsmerkmal der Bamberger Denkmalkunde, ihre interdisziplinäre Konzeption zwischen Geistes-, Ingenieur- und Materialwissenschaft, wird durch das neue Kompetenzzentrum weiter gestärkt.“

Kooperation mit anderen Universitäten

ZeMas ist Teil des EU Horizion 2020 Projektes namens „NetMAR“ („Network for Medieval Arts and Rituals“). In diesem Rahmen widmet sich das Zentrum gemeinsam mit der University of Cyprus und dem „Centre for Medieval Arts and Rituals“ sowie der University of Southern Denmark mit ihrem „Centre for Medieval Literature“ der Erforschung des Mittelalters. Mehr Informationen finden Sie hier: www.ucy.ac.cy

Hier können auch Interessenten ins Mittelalter eintauchen:

• Diese Multimediareportage zum Forschungsschwerpunkt „Kultur und Gesellschaft im Mittelalter“ nimmt Sie mit auf eine Reise ins Mittelalter: www.uni-bamberg.de Mehr Informationen zum Zentrum für Mittelalterstudien (ZeMas): www.uni-bamberg.de.

• Der Bachelorstudiengang „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“ bietet die Möglichkeit, das europäische Mittelalter aus unterschiedlichen Perspektiven und mit mehreren fachlichen Schwerpunkten kennen zu lernen und zu erforschen: www.youtube.com.

• Hier geht es zu den Masterstudiengängen „Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit“ (www.uni-bamberg.de und „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“ (www.uni-bamberg.de.

• Bamberger Graduiertenschule für Mittelalterstudien (BaGraMS): www.uni-bamberg.de. (red)

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