TRÜBENBACH

Rund um die Uhr einsatzbereit

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Trübenbach wurden zahlreiche langjährige Aktive ausgezeichnet. Zudem wurde Helmut Geßlein (3. v.re.) mit der Verleihung des Ehrenschildes der Gemeinde eine ganz besondere Ehrung zu teil. Foto: Alexandra Kemnitzer

Das Ehrenschild der Gemeinde überreichte Bürgermeister Markus Mönch beim Ehrungsabend der Freiwilligen Feuerwehr Trübenbach an Helmut Geßlein. „Ohne Zweifel trägt jeder Aktiver in der Wehr Verantwortung, manche sogar etwas mehr“, führte das Gemeindeoberhaupt aus. Zu diesem Kreis gehört Helmut Geßlein.

Er fungierte als Jugendwart, stellvertretender Kommandant und trug zuletzt als Kommandant der aktiven Wehr Verantwortung, bis ihm Stefan Suffa im Amt nachfolgte. „Dicke Bretter“ bohrte Helmut Geßlein beim Großbrand. Hierbei stellte er besonders seine Managementfähigkeiten unter Beweis.

Dank des Landrats für vorbildliches Engagement

Im Beisein der Feuerwehrführungsriege des Landkreises haben Landrat Sebastian Straubel sowie Bürgermeister Markus Mönch mehrere weitere Aktive mit staatlichen Ehrenzeichen für den Dienst am Nächsten ausgezeichnet. Landrat Straubel lobte das Engagement und die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen.

Sie leisteten einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit und seien rund um die Uhr einsatzbereit. Schnell seien die Aktiven vor Ort, verhinderten Schlimmeres und seien zur Aus- sowie Fort- und Weiterbildung bereit. „Für ein solches vorbildliches Engagement sage ich jedem einzelnen herzlichen Dank“, betonte Straubel. Um effektive Hilfe leisten zu können, seien eine entsprechende Ausrüstung sowie Fahrzeuge und Gerätschaften notwendig. Auch der Landkreis leiste seinen Beitrag.

Dank des Kreisbrandrats an die Familien

Einen besonderen Dank richtete Kreisbrandrat Stefan Püls an die Familien der Aktiven. „Ohne deren Verständnis und Rückhalt wäre der ehrenamtliche Dienst in dieser Form nicht möglich“, ist der Kreisbrandrat überzeugt. Schließlich seien insbesondere Einsätze zeitlich nicht immer kalkulierbar.

„Der Feuerwehrdienst ist für die Gemeinde nicht zu ersetzen“, findet Bürgermeister Mönch. Er lobte die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen, sowohl innerhalb der Gemeinde, als auch darüber hinaus. Gerade beim Großbrand in Trübenbach, der sich vor einigen Jahren ereignet hat, sei vielen die Wichtigkeit der Feuerwehren deutlich geworden.

Zudem trage der Feuerwehrverein zur Belebung der Dorfgemeinschaft bei. Auch wenn es in einem kleinen Ort wie Trübenbach nur eine begrenzte Anzahl an Jugendlichen gibt, stimmten die Aktivitäten der Wehr den Bürgermeister optimistisch.

Patrick Baderschneider zum Oberlöschmeister ernannt

Da sich die diesjährige Ehrung an die Fahrzeugschau anschloss, regte Mönch an, die Bevölkerung auch zur Ehrung einzuladen. Den Ehrungsabend nutzte Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Weidhausen, André Dreilich, um aus der Weidhäuser Wehr Patrick Baderschneider zum Oberlöschmeister zu ernennen.

Aus dem jeweiligen Werdegang der Aktiven, die eine staatliche Ehrung in Empfang nehmen konnte, wurde deren besonderes Engagement deutlich. Sie haben sich nicht nur Leistungsprüfungen unterzogen, sondern immer wieder fort- und weitergebildet. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch ihre vorbildliche Einsatzbereitschaft aus. Einige übernehmen zusätzliche Arbeiten und Verantwortung, was nicht selbstverständlich ist.

Die Geehrten

Das staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Silber ging für 25-jährige aktive Dienstzeit an Kommandant Stefan Suffa, Martin Schulz, Marco Bischoff, André Karl, Klaus Bauer und Robert Bauer.

In Gold konnten das Ehrenzeichen für ihren 40-jährigen aktiven Dienst Ulrich Brehm, Helmut Krauß und Siegfried Wendel in Empfang nehmen.

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