
Eine lebhafte Diskussion schloss sich bei der Bürgerversammlung an den Bericht des Bürgermeisters an. Hier nur einige Punkte:
Eine Rattenplage erregt die Gemüter in Neuensee. Georg Kremer erklärte, dass laut Kammerjäger 20 bis 30 der Nager aus dem Kanal kämen. Seiner Ansicht nach wäre es Aufgabe der Gemeinde, Gift in die Kanäle zu hängen. Das wies Bürgermeister Jochen Weber zurück: Nachdem erhöhte Konzentrationen in Fischen gefunden worden seien, habe das Umweltbundesamt dergleichen verboten. Im Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau (AZV) sei aber ein zertifizierter Rattenfänger angestellt, zu dem Weber Kontakt aufgenommen habe.
Auch die schlechte Lage für Häuslebauer war Thema. Auf Anfrage Kremers erklärte der Bürgermeister, dass bei der Grundstücksvergabe im Baugebiet Lettenreuth-West Einheimische bevorzugt würden. Auch wurde nach Plänen für Neuensee gefragt. Das nächste mögliche Baugebiet wäre hier die Finkenau Richtung Hägstraße, antwortete der Bürgermeister. Zuerst müssten aber die Gespräche zu den geplanten Baugebieten in Michelau selbst abgeschlossen werden.
Angeregt wurde in diesem Zusammenhang, Bauruinen wie das Backert-Gebäude in den Blick zu nehmen: Könnte man diese abreißen, entstünde Platz für Wohnbebauung. „Wir sind dran“, versicherte Weber. (tam)
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