MARKTGRAITZ

Pfarrfahrt der Pfarrei Marktgraitz ins Weserbergland

Pfarrfahrt der Pfarrei Marktgraitz ins Weserbergland
Die Marktgraitzer Reisegruppe am Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Foto: Burkhard Völker

Nachdem Pfarrer Lars Rebhan seinen letzten Pfingstmontagsgottesdienst zelebriert hatte, machten sich die Teilnehmenden der diesjährigen Pfarrfahrt auf den Weg ins Weserbergland.

Auf der Fahrt zum Hotel legten sie einen Stopp im Benediktinerkloster Corvey ein. Aufgrund seines fast vollständig erhaltenen karolingischen Westwerks wurde das Kloster 2014 zum Weltkulturerbe der Unesco ernannt. Nach einer Führung durchs Kloster, bei der die Reisegruppe auch das Grab des Dichters Hoffmann von Fallersleben gezeigt bekam, machte sie sich auf den Weg ins Hotel „Sonnenhof“ in Lügde.

Ausgang der Christianisierung

Am Dienstag war das Kaiser-Wilhelm-Denkmal das erste Ziel. Auf dem Weg dorthin führte die Reiseleiterin die Marktgraitzer in eine der ältesten Kirchen des Weserberglandes nach Exten. Teile dieser Kirche gehen bis aufs sechste Jahrhundert zurück. Damals diente das Gotteshaus als Ausgangspunkt der Christianisierung im Umland. Vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal ging es weiter nach Minden und zum Wasserstraßenkreuz Mittellandkanal-Weser. Nach einer Besichtigung des Kurparks von Bad Qeynhausen fuhr die Gruppe zurück ins Hotel.

Erste Station am Mittwoch war die Stadt des Lügenbarons von Münchhausen, Bodenwerder, die durch ihre schönen Fachwerkhäuser glänzte. Auf der Weiterfahrt gab es einen Abstecher zur Klosterkirche Sankt Marien in Kemnade, bevor die Marktgraitzer die Rattenfängerstadt Hameln erreichten.

130 Kinder aus Hameln entführt

Auch hier gab es zahlreiche und gut erhaltene Fachwerkhäuser zu sehen. Während einer Stadtführung wurde ihnen die Geschichte des Rattenfängers von Hameln nähergebracht, der 130 Kinder aus der Stadt entführt haben soll. Als nächstes Ziel stand Bad Pyrmont auf dem Programm. Zum Abschluss des Tages feierten die Besucherinnen und Besucher in der Kirche Sankt Kilian in Lügde einen Gottesdienst zusammen mit der dortigen Gemeinde.

Am Donnerstag führte der Weg zunächst zu den Externsteinen. Diese mittelalterliche, sakrale Stätte ist besonders durch das Kreuzabnahmerelief aus dem zwölften Jahrhundert bekannt. Weiter ging es zum Hermannsdenkmal, welches zur Erinnerung an die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus errichtet wurde. Am Nachmittag gab es dann eine Stadtführung in Detmold, wo besonders das ehemalige fürstliche Schloss und die Altstadt gefielen, bevor es zurück ins Hotel ging.

Zwischenstopp in Paderborn

Am Freitag hieß es dann Koffer packen und Abschied nehmen vom Hotel, in dem sich die Marktgraitzer sehr wohl fühlten. Auf dem Heimweg stand noch der Besuch der Stadt Paderborn an. Der Dom prägt das Zentrum der Stadt, die die Reisegruppe bei einer Führung kennenlernte. Bevor sie nach Marktgraitz zurückkam, stärkte sie sich noch im Biergarten in Weiher. Es war wie immer ein gelungener Ausflug.

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