
Das zweite Wochenende in Folge wurden in festlichen Gottesdiensten Jubelkonfirmationen in der Michelauer Johanneskirche gefeiert. Am vergangenen Sonntag feierten die silbernen und goldenen Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden der Jahrgänge 2020 und 2021 und erinnerten sich an ihre Konfirmationen von 25 beziehungsweise 50 Jahren.
Pfarrer Gundolf Beck gestaltete gemeinsam mit modernen, schwungvollen Liedern von der Boxenstopp-Band die beiden Gottesdienste. Nachdem die Jubelkonfirmationen im vergangenen Jahr nicht gefeiert werden konnten, war es nun unter Einhaltung der aktuellen Corona-Bestimmungen möglich, die 21 silbernen und 27 goldenen Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden zu segnen und mit ihnen und ihren Angehörigen das Heilige Abendmahl zu feiern.
Entscheidungen fallen an den Kreuzungen im Leben

In seiner Predigt bedachte Pfarrer Beck das Bild „Der große Weg“ von Friedensreich Hundertwasser. Unter dem Eindruck der verschiedenen Farben und Formen des Bildes erinnerte er an den großen Weg des Lebens, der eben keine Autobahn ist. Die verschiedenen Wege, die die Jubilarinnen und Jubilare bis hierher geführt habe. Der große Weg des Lebens entstehe erst beim Gehen. Entscheidungen fallen an den Kreuzungen im Leben. Wie auch immer der Weg bis jetzt gewesen sei, mit seinen Wirrungen, den dunklen und hellen Farben.
Ein Moment zum Zurück- und Vorausschauen
Der Festgottesdienst war ein Moment zum Innehalten, zum Zurück- und Vorausschauen und zum Feiern. Ein Moment, um mitten auf dem „großen Weg“ Gott zu danken. Ein Moment, um Gott seine Sorgen und Nöte ans Herz zu legen.
Beim Konfirmationsgedächtnis bekannten die Jubilarinnen und Jubilare, wie bei den Konfirmationen vor 25 beziehungsweise 50 Jahren ihren christlichen Glauben und erinnerten sich an den Segen und die Begleitung Gottes, die ihnen mit der Taufe von Gott zugesprochen worden ist. Als Erinnerung an diesen Festtag erhielten sie ein buntes Gedenkkreuz. (red)
Schlagworte