
Kalter Wind treibt den Regen über den Platz vor dem Feuerwehrhaus in Marktzeuln. Das hält aber viele Unentwegte nicht davon ab, der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr zur Christbaumverbrennung zu folgen. Man schart sich einfach um die aufgestellten Feuertonnen oder sucht Zuflucht im kleinen Zelt, das die Feuerwehrer aufgestellt hatten.
Deftiger Currywurst-Topf und andere Schmankerln hatte man für den Hunger bereitgestellt, Glühwein, Kakao mit Schuss und Getränke aller Art standen bereit und so war man gegen die Unbilden des Wetters bestens gerüstet.
Ein gewaltiger Haufen ausgedienter Christbäume stand auf der Wiese neben dem Feuerwehrhaus bereit und mit Unterstützung von einigen Litern Brandbeschleuniger schlugen alsbald die Flammen hoch in den nächtlichen Himmel. Den ganzen Tag schon waren die Jungfeuerwehrer unterwegs gewesen und hatten, gegen ein Entgelt für die Jugendkasse, die Christbäume in allen Straßenzügen von Marktzeuln und Zettlitz eingesammelt. Die Fahrzeuge hierfür stellten Schreinerei Haderlein und Malergeschäft Gahn zur Verfügung.
Die wohlige Wärme, die von dem Feuer ausging, ließ die Kühle des Abends schnell vergessen und die Besucher scharten sich um die lodernde Glut bis der letzte Baum verbrannt war. Bis weit nach Mitternacht wurde im Zelt und auf dem Platz gefeiert, sehr zur Freude der Organisatoren, wurde doch die Jugendkasse der Zeulner Wehr von den Einnahmen des Abends bestens gefüllt. Ein dickes Lob seitens des Vorstands und der Gemeinde ging an die Feuerwehrjugend, hatten diese doch das kleine Fest bestens und gelungen organisiert.
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