THELITZ/HOCHSTADT

B173 neu und altersgerechtes Wohnen: Ziele der CSU Hochstadt

Wahlschein
Zur Stimmabgabe aufgerufen sind die Bürger bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 auch im Landkreis Lichtenfels. Foto: Bodo Schackow (ZB)

Das traditionelle Aschermittwochstreffen des CSU-Ortsverbands Hochstadt im Thelitzer Kulturhaus stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Kommunalwahlen. Bürgermeisterkandidat Max Zeulner erläuterte die aus seiner Sicht wichtigsten Themen und Projekte für die nächsten sechs Jahre in der Gemeinde Hochstadt und ihren Ortsteilen.

Die Nachfrage zeige, dass neue Bauplätze unbedingt notwendig seien, damit junge Familien im Gemeindegebiet verbleiben, beziehungsweise sich ansiedeln. Die Planung des bereits angedachten Baugebiets „Wasserschapfen“ möchte Zeulner vorantreiben, aber auch prüfen, ob die Erschließung von Bauplätzen in den Ortsteilen sinnvoll ist.

„Auch wenn nun die nicht optimale Lösung gebaut wird, ist es wichtig, die Baumaßnahme intensiv zu begleiten.“
Max Zeulner, CSU-Bürgermeisterkandidat

Zum Thema Ortsumgehung B 173 neu sagte Zeulner: „Auch wenn nun die nicht optimale Lösung gebaut wird, ist es wichtig, die Baumaßnahme intensiv zu begleiten, damit während der Bauphase die Beeinträchtigungen unserer Bürgerinnen und Bürger, aber auch der Land- und Forstwirtschaft so gering wie möglich gehalten wird.“ Er wolle sich dafür einsetzen, dass ein Immissionsschutz über die gesetzlichen Vorgaben hinaus erzielt werde.

„Unsere Ortsteile gilt es individuell weiter zu entwickeln. Dies möchte ich mit den Gemeinderäten, Ortssprechern, Bürgerinnen und Bürgern voranbringen“, bekundete der Kandidat.

Verkehrssicherheit in der Ortsdurchfahrt verbessern

In Thelitz könnte im Rahmen von Dorferneuerungsmaßnahmen der Zustand der Dorfstraße verbessert werden. Durch die kurze Ortsdurchfahrt hielten Autofahrer die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde nicht immer ein. „Mit der Installierung von Geschwindigkeitsmessgeräten sollte die Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung und somit die Verkehrssicherheit verbessert werden“, erhofft sich Zeulner. „Auch möchte ich ein unbürokratischer Ansprechpartner für alle Gewerbetreibenden sein und dabei schnelle und nachhaltige Entscheidungen treffen, damit Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue geschaffen werden“, fügte er hinzu.

Eine Tagespflege oder altersgerechtes Wohnen wäre für Hochstadt mit seinen Ortsteilen genauso sinnvoll wie ein neuer Kindergarten. Erforderlich sei auch eine Verbesserung des Bahnhofsumfelds.

Bei allem Wünschenswerten sei es auch wichtig, die Grundversorgung zu erhalten. Dies beginne mit der sehr wertvollen eigenen Trinkwasserversorgung, der Abwasserentsorgung und der Versorgung für den täglichen Bedarf. „Für den Erhalt aller Einrichtungen möchte ich mich einsetzen“, sagte Zeulner.

Bei weißem Käse mit Kartoffeln, lockeren Gesprächen und Diskussionen ging der interessante Abend zu Ende.

Diskussion mit Kreisräten am Weltfrauentag

Zum Abschluss der Wahlveranstaltungen der CSU Hochstadt hatte am Weltfrauentag die Bevölkerung noch einmal die Gelegenheit, dem Bürgermeisterkandidaten sowie den Gemeinderatskandidaten Fragen zu stellen beziehungsweise anstehende Themen zu diskutieren. Organisiert von der Vorsitzenden der Frauen Union, Alexandra Stöcker, mit ihrem Team, wurden bei Kaffee und Kuchen mit den Kreisräten Melita Braun und Christian Barth sowie der Marktgraitzer Bürgermeister- und Kreisratskandidatin Tanja Beier auch Kreistagsthemen diskutiert.

Besonders zum Klinikum Lichtenfels gab es von interessierten Bürgern einige Rückfragen. Auch Europaabgeordnete und Kreisrätin Monika Hohlmeier stellte sich den Fragen der Besucher. Sie machte insbesondere deutlich, wie wichtig die Verankerung der Abgeordneten in der Kommunalpolitik für eine gute Arbeit in den Parlamenten sei, weshalb auch sie wieder als Kreisrätin kandidiere.

Zuletzt rief Max Zeulner alle nochmals dazu auf, am 15. März zur Wahl zu gehen oder an der Briefwahl teilzunehmen sowie dazu auch Familienmitglieder und Bekannte zu animieren. (red)

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