
Nach Parkbankgesprächen und Glühweinplausch waren die Unabhängigen Bürger mit Bürgermeisterkandidat Jürgen Gäbelein in den vergangenen Tagen nochmals in allen Ortsteilen präsent.
Bei Rundgängen wurden kommunale Schwerpunkte angesprochen und in Bürgergesprächen vertieft. Die Kandidaten gingen auch auf Themen ein, die die Besucher mitbrachten.
In Mannsgereuth waren es zum Beispiel die brach liegenden Gewerbeflächen. Auch sei der Zugangsweg zum Kindergarten stark sanierungsbedürftig.
Das neue Baugebiet „Steinachblick“ war Anlaufpunkt in Trainau. Man hoffe, dass sich in den kommenden Wochen genug Bauwillige finden. Auch der mögliche Standort für eine von der Trainauer Dorfgemeinschaft beantragte Festscheune wurde besichtigt.
In Obristfeld war die Erschließung von Bauland ein Thema, um den Bevölkerungsrückgang im kleinsten Ortsteil aufzuhalten. „Wir haben eine attraktive Lage, und es gibt Möglichkeiten, die bisher nicht in Betracht gezogen wurden“, brachte ein Besucher vor. Der Verkehr durch den Ort sei ebenfalls ein Problem. Dies hänge mit der Verkehrsachse Burgkunstadt-Sonnefeld zusammen, auf der gerne die kürzeste Strecke durch Obristfeld und über die alte Rodachbrücke in Redwitz genutzt werde. „Das Problem ist uns bekannt“, so Gäbelein. „Wir haben deshalb schon vor Längerem den Vorschlag eingebracht, die alte Rodachbrücke für den Autoverkehr zu sperren.“
Die betroffenen Straßen Am Berg und Gries standen auch beim Termin in Redwitz im Fokus. Wie auch der Kirchberg seien die Straßen und deren Stützmauern marode. „Der Zustand ist kein Aushängeschild für unseren Ortskern, und wir müssen die Neugestaltung der Ortsmitte zeitnah fortführen.“
In Unterlangenstadt wurde ein Hauptaugenmerk auf die Baumfällung in der Dorfstraße und die nötigen Sanierungsmaßnahmen im Gehwegbereich geworfen. Ebenso wurde die Parkplatzsituation am Friedhof besichtigt.
In den Bürgergesprächen resümierte Jürgen Gäbelein, dass man im Wahlkampf stets ein zukünftiges Miteinander in den Vordergrund gestellt habe. Er sei besonders stolz auf sein Kandidaten-Team, das enorm viel geleistet habe und immer offen und fair gegenüber Mitbewerbern geblieben sei.
„Weder eine einzige Partei noch gar ein einzelner Name kann für die Zukunft einer ganzen Gemeinde stehen“, stellte Gäbelein klar. „Alle gewählten Gemeinderäte und Fraktionen sind Vertreter der Redwitzer Bürgerschaft und haben das Anrecht, sich in die Gemeindeentwicklung einzubringen“, betonte er. Dies sei sein Verständnis von gelebter Demokratie auf Gemeindeebene. Es müsse deshalb frischer Wind ins Rathaus einkehren, dafür stehe er.
Schnellstmöglich zum Tagesgeschäft über gehen
Als Bürgermeister möchte er nach Amtsantritt alle Gemeinderäte zusammen bringen. Dann müsse man schnellstmöglich zum Tagesgeschäft über gehen und einen gemeinsamen Weg für das finanziell Machbare festlegen.
„Mir ist es wichtig, die Zukunft miteinander zu gestalten und Ideen gemeinsam zu entwickeln. Zusammen lässt sich mehr erreichen, als mit dem Gegeneinander der zurückliegenden Jahre“, blickte Gäbelein nach vorn. Die Schlüsselrolle werde dem Bürgermeister zukommen. Hierfür sei seine zwölfjährige kommunalpolitische Erfahrung und seine parteiunabhängige Haltung enorm viel wert. (red)
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