
Am Samstag schlossen die CSU-Gemeinderatskandidaten aus Neuensee zusammen mit Bürgermeisterkandidat Dirk Rosenbauer ihre Reihe der Ortsbegehungen mit dem Ortsteil „Anger“ ab. Vorsitzender Andreas Scheumann begrüßte eine beachtliche Anzahl von interessierten Bürgern.
In der Hägstraße wurde unlängst ein Teilstück mit einer Teerdecke ergänzt. Da der ausgebaute Bereich eine Fortführung des bestehenden Straßenzuges darstellt, waren die Beteiligten über den Höhenversatz des Belages verwundert.
Probleme durch parkende Autos im Begegnungsverkehr
In der Häg- und Sportplatzstraße hat sich in den vergangenen Jahren die Zahl der Fahrzeuge der Anlieger erhöht und dadurch auch das Verkehrsaufkommen. So kommt es besonders in der Hägstraße durch parkende Autos zu Problemen im Begegnungsverkehr. Daher wird hier an die Vernunft der Anlieger appelliert, nicht in den Engstellen zu parken. Ansonsten kommen breitere Fahrzeuge nicht mehr gefahrlos vorbei. Gleiches gilt für den Einmündungs- und Ausfahrtsbereich der Sportplatzstraße in die Neuensorger Straße. Auch hier sollte beim Parken auf einen ausreichenden Abstand von mindestens zwei Autolängen zur Hauptstraße geachtet werden.
Ähnlich wie in den anderen Ortsteilen von Neuensee werden die Schulwegmarkierungen in Kürze renoviert und erneuert. Einige Schulkinder müssen auf dem Weg zur Bushaltestelle die Hauptstraße überqueren. Obwohl sich das Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahren nicht mehr gesteigert hat, sind diese Überwege große Gefahrenbereiche für die Kinder. Denn viele Verkehrsteilnehmer halten sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Um so mehr ist es auch für den Ortsteil „Anger“ wichtig, die optischen Geschwindigkeitsanzeigen dauerhaft nahe am Ortseingangsschild zu platzieren.
Nächste Bushaltestelle erst im „Mitteldorf“
Eine heiße Diskussion war das Thema Einrichtung einer Schulbushaltestelle für den Ortsteil „Anger“. Diese war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach eingerichtet worden. Jedoch führten verschiedene Randbedingungen immer wieder zu einer Abschaffung. Die anwesenden Eltern von Schulkindern drängten darauf, eine Haltestelle wieder einzurichten, vor allem, um die Kleinen vor dem langen Weg zur Bushaltestelle im „Mitteldorf“ zu bewahren.
Bislang gibt es auch keinen Spielplatz als öffentliche Einrichtung im Ortsteil. Dirk Rosenbauer und die CSU-Kandidaten aus Neuensee möchten sich im Falle einer erfolgreichen Wahl dieser beiden Themen annehmen.
Kanal in der Neuensorger Straße hat zu wenig Fassungsvermögen
In einigen Straßenzügen gibt es immer wieder Probleme mit dem Kanalsystem. Besonders bei Starkregen sind die Kanäle mit Mischsystem vielerorts stark überlastet, und das Wasser drückt regelrecht aus den Kulis und den Schachtdeckeln. Daraus entstehen nicht selten kleine Bachläufe, vor allem in der Seestraße. Was auch schon zu Schäden geführt hat. Berechnungen von Fachingenieuren haben schon vor Jahren ergeben, dass der Kanal in der Neuensorger Straße zu wenig Fassungsvermögen aufweist.
In der Seestraße herrscht reger Durchgangsverkehr, auch mit Lastwagen. Im Bereich der Kurven sollte eine Verbreiterung der Straßenführung geprüft werden. Im Bereich der Schreinerei hat der Anlieger bereits vor längerer Zeit seine Zustimmung dazu gegeben. Die südliche Ausfahrt der Seestraße in die Hauptstraße benötigt zur sicheren Einschätzung der Verkehrslage dringend einen Verkehrsspiegel. Ansonsten müssen Autofahrer einen guten Meter in die Fahrbahn der Vorfahrtstraße einfahren, um sicher in den Verkehr einfädeln zu können.
Eine bessere Befahrbarkeit der Seestraße könnte auch eine Möglichkeit sein, das Thema Schulbushaltestelle zu lösen, da es sich um eine Ringstraße handelt.
Viel Lob für Ausbau und Renovierung des Kulturhauses
In der anschließenden Diskussionsrunde im Gasthof „Seeblick“ mit Vertretern von nahezu allen Ortsvereinen nahm Zweiter Bürgermeister Rosenbauer für den Ausbau und die Renovierung des Kulturhauses viel Lob entgegen. Letzte Feinheiten und die Dachsanierung werde man angehen.
Nach den Berichten aus den Vereinen funktionieren die Dorfgemeinschaft und Vereinswelt in Neuensee noch gut. Dennoch bestehen bei einigen Vereinen Sorgen, wenn es um die Weiterführung, neue Mitglieder und die Jugendarbeit geht. Dirk Rosenbauer möchte, sollte er zum Bürgermeister gewählt werden, mit seinen „Teamplayern“ die Jugendarbeit in allen Vereinen fördern. Die Gemeinde soll als Partner der Vereine auch ideelle Unterstützung anbieten. (red)
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