
Die Fronleichnamsprozession ist nicht nur ein öffentliches Bekenntnis zum Glauben, sondern die Kirche möchte an diesem Tag mit dem Allerheiligsten aus dem Gotteshaus heraustreten und die Häuser und Bewohner der Stadt segnen. In der Basilika Vierzehnheiligen wird das „Hochfest das Leibes und Blutes Christi“ stets am Sonntag nach Fronleichnam gefeiert.

Den zahlreichen Gläubigen bot sich ein schönes Bild, als die Fahnenabordnungen der Ortsvereine aus Grundfeld und Wolfsdorf sich am Altar aufstellten. Die festlichen Gewänder, der Blumenschmuck und ein Heer von Ministranten bezeugten, dass das Fest des Leibes Jesus gefeiert wird. Den Gottesdienst feierte in Konzelebration Guardian Pater Maximilian sowie der Geistliche Rektor des Bildungszentrums Vierzehnheiligen, Dr. Elmar Konziel. Georg Hagel spielte die Orgel.
Der elfjährige Georg aus Kasendorf trägt die Figur seines Namenspatrons
Im Anschluss an die Eucharistiefeier zog die Fronleichnamsprozession mit den Gläubigen durch die mit Fähnchen und Blumen geschmückten Straßen. An der Spitze des Zuges schritt Kirchenschweizer Daniel Reiz, gefolgt von den Ministranten, den Jugendlichen und Erwachsenen mit den Heiligenfiguren. Der elfjährige Georg kam eigens aus Kasendorf, um die Figur seines Namenheiligen zu tragen. Vorbeter war Richard Lurz, und die Ansbachtaler Musikanten aus Roth sorgten für die musikalische Umrahmung.

Unter dem Baldachin – dem Tragehimmel, der von jungen Männern getragen und von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Grundfeld eskortiert wurde – trugen abwechselnd Guardian Pater Maximilian, Pater Bernhard und Domkapitular Prof. Dr. Elmar Koziel die Monstranz mit der Hostie. An den geschmückten Altären, am Franziskanerkloster, dem Mutterhaus der Sankt Franziskusschwestern und am Haus Frankental wurden verschiedene Evangelien verkündigt.
Im Anschluss an die Prozession wurden die Gläubigen zu einer kleinen Agape in den Klosterhof eingeladen, hierbei spielten die Ansbachtaler Musikanten.
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