BAD STAFFELSTEIN/UETZING

Konzert für „Helfen macht Spaß“: Swing in Weihnachtszeit

Die Big Band der Bundeswehr spielt in Bad Staffelstein für den guten Zweck. Foto: Gerd Klemenz

Dem Musikverein Uetzing-Serkendorf ist es nach dem Erfolg von 2016 zum zweiten Mal gelungen, die weltbekannte Big Band der Bundeswehr nach Bad Staffelstein zu bringen. Allerdings musste man sich diesmal nicht bewerben, vielmehr kamen die Verantwortlichen der Big Band auf dem Musikverein zu und fragten nach, ob Interesse für ein neuerliches Benefizkonzert bestehen würde. Seit November 2021 laufen nun die Vorbereitungen für dieses besondere Event in der Thermenstadt und nun am kommenden Montag, 12. Dezember, um 20 Uhr ist es endlich so weit.

Einlass ist bereits ab 19 Uhr. „Dass die Bundeswehr nicht nur kämpfen, sondern auch hervorragend musizieren kann, das bewies die Big Band bereits im Dezember 2016, in der damals sehr gut gefüllten Adam Riese Halle“, erinnert sich Vorsitzender des Musikvereins Uetzing-Serkendorf Tino Bechmann. Mit „Swinging Christmas“ erwartet den Konzertbesucher ein abwechslungsreiches Konzert unter der Leitung von Bandleader Timor Oliver Chadik.

Durch das Programm der großen Weihnachtsshow führt der bekannte Comedian Markus Maria Profitlich – weihnachtlich und humorvoll. Wer noch für die Adventszeit ein Geschenk sucht und dabei einen guten Zweck unterstützt möchte, hat noch bis Montag die Möglichkeit dazu. Denn es gibt noch Karten im Vorverkauf beim Kur & Tourismus Service Bad Staffelstein (Tel. 09573/33120) oder für Kurzentschlosse an der Abendkasse am Montag in der Adam Riese Halle. Die Big Band der Bundeswehr zählt gleich aus mehreren Gründen zu den ungewöhnlichsten Show– und Unterhaltungsorchestern Deutschlands. So sticht das Ensemble bereits unter den insgesamt 15 Klangkörpern des Militärmusikdienstes der Bundeswehr im Auftrag, Auftreten und Sound einer klassischen Big Band Besetzung deutlich hervor. Gewöhnliche Marsch– und Orchesterliteratur sind hier Fehlanzeige. Darüber hinaus gibt es kein zweites Show– und Unterhaltungsorchester, dass mit einer derart hochmodernen, multimedial aufbereiteten und damit einzigartigen Bühnenshow durch Deutschland und die Welt reist.

Sie haben im Vorfeld des Ereignisses jede Menge zu tun: (v. li.) Markus Krappmann (Ausbildungsleiter), Anja Kunzelmann u... Foto: G. Klemenz

Besonders ist hieran vor allem eines: Die Musiker aus Nordrhein-Westfalen präsentieren sich sowohl als modern klingende Visitenkarte der Bundesrepublik Deutschland, als auch hochkarätiger musikalischer Botschafter der Bundeswehr — selbstverständlich in Uniform. Bereits mit der Gründung durch den damaligen Verteidigungsminister und späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt hat die Formation den Auftrag erhalten, einen modernen Sound für eine moderne Armee zu schaffen.

Die Menschen sollten in den Konzerten die Hits ihrer Zeit, die großen Klassiker vergangener Tage und die immer aktuell gebliebene Swing- und Jazzmusik hören. Noch heute erfreut sich diese vor über 50 Jahren ins Leben gerufene musikalische Konzeption großer Beliebtheit und Aktualität. So haben beispielsweise bereits Präsidenten der Vereinigten Staaten, der Bundespräsident und auch der Papst gleichermaßen zum Groove der Big Band der Bundeswehr mit ihren Füßen gewippt oder den Fingern geschnipst.

1971 wurde das Orchester gegründet

Seit ihrer Aufstellung 1971 spielt die Big Band der Bundeswehr aus gutem Grunde ohne Gage. Mit den Eintrittsgeldern von weit über 20 Millionen Euro wird seit dem ersten Tag Menschen in Not geholfen. Der Erlös der Veranstaltung am Montagabend kommt der OT-Leseraktion „Helfen macht Spaß“ sowie der Nachwuchsarbeit des Musikvereins Uetzing-Serkendorf zugute. Die Nachwuchsarbeit wird im Musikverein sehr groß geschrieben, rund 70 Kinder und Jugendliche hat man im Verein derzeit zu betreuen. Beginnend bei der musikalischen Früherziehung im Kindergarten über die Bläserklasse zum Schülerorchester „Nussolinos“ bis hin zur Bläserjugend und zur Blaskapelle der Erwachsenen.

 

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